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Bobingen: Siedler bejubelt die Tabellenführung

Bobingen

Siedler bejubelt die Tabellenführung

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    Große Freude bei den Bayernligavolleyballern des SSV Bobingen. Mit zwei Siegen am Wochenende schafften sie den Sprung auf Platz eins.
    Große Freude bei den Bayernligavolleyballern des SSV Bobingen. Mit zwei Siegen am Wochenende schafften sie den Sprung auf Platz eins.

    Am Wochenende musste die Bayernligatruppe des SSV gleich zweimal spielen.

    Zunächst stand am Samstagabend das Derby gegen den SVS Türkheim an. Das Spiel begann erwartungsgemäß hektisch und nervös. Erst Ende des ersten Satzes gelang es den Siedlern einen sicheren Side-out zu spielen, leider konnte sie dennoch den ersten Satz nicht mehr drehen und unterlagen mit 25:20.

    Im Anschluss gelang es, die Sätze Zwei und Drei klar zu gewinnen (18:25; 20:25). Hier zeigte der SSV das im Training intensiv einstudierte Kombinationsspiel. Im dritten Satz zogen die Bobinger dann schnell auf 12:6 davon. Jedoch schlichen sich im Anschluss einige Fehler ein und die SSVler mussten den Gegner auf 18:18 herankommen lassen. Durch effektives Aufschlag- und Blockspiel fanden die Bobinger wieder zurück ins Spiel und konnten den 3-Punkte-Sieg unter Dach und Fach bringen (21:25).

    Am folgenden Sonntagsspiel sahen sich die Bobinger dem letztjährigen Tabellenzweiten und heurigen Titelaspiranten SV Esting gegenüber.

    Der Gegner war bereits früh in der Halle und zeigte, dass keine leichte Aufgabe zu erwarten war. Mit einer konzentrierten Leistung im Aufschlag und Block konnte Bobingen den ersten Satz relativ mühelos gewinnen (25:20). Was dann folgte, war ein richtiger Volleyballkrimi. „Solche Spiele sind qualitativ nicht immer auf Topniveau, aber es zeigt, dass man auch beim Volleyball über den Kampf zum Spiel finden kann“, so Außenangreifer Florian Schweikart.

    Zunächst lagen die Bobinger in Durchgang Zwei 20:24 zurück, konnten in der Folge ausgleichen und hatten sogar mehrmals die Möglichkeit den Satz zu entscheiden. Leider verpassten die Siedler diese Chancen und unterlagen mit 31:33.

    Entsprechend schwach verlief der dritte Satz (14:25). Zuspieler Florian Schott wurde Mitte des Satzes durch den Youngster Moritz Gärtner ersetzt, der wieder einmal Nervenstärke und taktisches Gespür zeigte. „Für uns ist es wichtig, dass wir auch um Zuspiel Alternativen haben, so konnte sich Florian Schott das mal von außen ansehen“ , so Spielertrainer Gärtner nach dem Match. Im vierten Satz (25:20) wurde der SSV von den Zuschauern geradezu nach vorne gepeitscht, und so holten die Bobinger Mitte des Satzes einen 5-Punkte-Rückstand auf und so musste der 5. Satz die Entscheidung bringen.

    Dessen Beginn wurde allerdings gründlich verschlafen und bei 3:8 wechselten die Teams die Seiten. Das vom Trainer geforderte Aufschlagrisiko brachte die Wende. „Klar hätten wir das Ding noch verlieren können, aber manchmal braucht man eben das Quäntchen Glück. Das hatten wir heute“, ließ Mittelblocker Sven Kerkmann nach dem Satz (21:19) sichtlich erleichtert verlauten.

    Mit 19 Punkten und erst einem verlorenen Spiel führt der SSV die Tabelle an. Die nächsten beiden Wochen wollen die Bobinger nutzen, um den Hinrunden Endspurt erfolgreich abzuschließen, und damit eine gute Ausgangslage für die Rückrunde zu schaffen. (SZ)

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