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Bobingen: Jetzt geht es um den Abstieg

Bobingen

Jetzt geht es um den Abstieg

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    Nur ein einziger Punkt trennt den TSV Klosterlechfeld (in Orange) vom TSV Königsbrunn. Beide Mannschaften haben also noch beste Aufstiegschancen.
    Nur ein einziger Punkt trennt den TSV Klosterlechfeld (in Orange) vom TSV Königsbrunn. Beide Mannschaften haben also noch beste Aufstiegschancen. Foto: Radloff

    Landkreis Augsburg Der Fußballsport ist sehr schnelllebig. Wie schnell, das musste der A-Klassist TSV Königsbrunn am eigenen Leib erfahren. Ein Gegentreffer in der Schlussphase gegen den abstiegsbedrohten SV Untermeitingen kostete dem Team von Trainer Herbert Wieland zwei Tabellenplätze. Von Zwei ging es runter auf Vier. Vom Aufstiegsplatz ins Verfolgerfeld. Genau vor diesem Szenario hatte Wieland seine Schützlinge gewarnt.

    Mit einem beeindruckenden Lauf gewann der TSV gegen die direkte und teils besser platzierte Konkurrenz, verdiente sich Platz zwei. Das Restprogramm? Ein Kinderspiel. Diesen Trugschluss versuchte der Trainer aus den Köpfen seiner Spieler zu bekommen. „Es ist egal, ob wir gegen Schwabegg oder Klosterlechfeld spielen. Die Spiele sind gleich schwer“, mahnte Wieland. Zumal Königsbrunn nach Untermeitingen auch gegen Schwabegg II und Bobingen das Zünglein an der Abstiegswaage sein kann.

    Wie ernst zu nehmen diese Kandidaten sind, erlebte der TSV nun hautnah. Untermeitingen begegnete seinen Gästen plötzlich auf Augenhöhe und erzielte nach schöner Kombination mit dem Glück des Tüchtigen das einzige Tor der Partie. Untermeitingen hat sich dadurch dem Klassenerhalt ein gutes Stück genähert. Sieben Punkte Vorsprung sind es nun auf Rang sieben. Vom Druck befreiter können die Doll-Schützlinge am Sonntag (15 Uhr) beim KSV Trenk, der sich eventuell noch Mini-Chancen auf den zweiten Platz ausrechnet, auflaufen. Königsbrunn hingegen empfängt zeitgleich die DJK Göggingen.

    Gegen den Neuntplatzierten braucht die Wieland-Elf einen Dreier wie beim 7:0-Auswärtssieg im Hinspiel, will sie weiter am Aufstiegsplatz dran bleiben. Wie das geht, hat der neue Tabellenzweite Klosterlechfeld vergangenes Wochenende vorgemacht. Die Mannschaft von Trainer Harald Schmidt schob sich mit einem 6:0 gegen Göggingen nach vorne. Mit Treffern von Torgarant Käsberger peilt Klosterlechfeld zu Hause gegen den TSV Haunstetten II (7.) einen Sieg an. Damit würden sie sich für die Hinspielpleite (2:4) revanchieren und den Aufstiegsrang behaupten.

    Nach seinem spielfreien Wochenende begibt sich die SpVgg Langerringen auf die Zielgerade um die Meisterschaft. Bergheim, Untermeitingen und Göggingen lautet das Restprogramm. Bleibt der Tabellenführer ohne Ausrutscher, sollte nach zwei Siegen alles klar sein und die Spielvereinigung darf wieder zurück in die Kreisklasse. Der erste Schritt soll gegen den Tabellenachten Bergheim gelingen. Das Hinspiel fiel mit 2:1 für Langerringen allerdings knapper aus als erwartet.

    Das wohl alles entscheidende Spiel um den Klassenerhalt liefern sich am Sonntag der SSV Bobingen und der SV Schwabegg II. Mit einem wichtigen Punkt beim 2:2 gegen Haunstetten hat die Yilmaz-Elf ihren Abstand auf Schwabegg auf vier Zähler ausbauen können. Gewinnen die Siedler nun auch gegen die Kreisligareserve sollte der Abstiegskampf entschieden sein. Um das vorzeitige Aus zu verhindern, ist die Schwabegger Truppe zum Siegen verdammt. Wieder viel davon abhängen wird, welche Spieler aus der ersten Mannschaft Trainer Götz zur Verfügung stehen.

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