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Bergrennsport: Georg Plasa ist tot

Bergrennsport

Georg Plasa ist tot

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    Der beim Bobinger Bergrennen so beliebte Rennfahrer Georg Plasa starb bei einem Unfall, dessen Hintergründe bisher völlig unbekannt sind.
    Der beim Bobinger Bergrennen so beliebte Rennfahrer Georg Plasa starb bei einem Unfall, dessen Hintergründe bisher völlig unbekannt sind. Foto: Foto: Reinhold Radloff

    Rieti/Bobingen Erneut wurde die Berg-Europameisterschaft (EBM) von einem tragischen Todesfall erschüttert: Georg Plasa, der beim Trierer Bergrennen im Juni noch den Streckenrekord für Tourenwagen verbessert hatte und beim Bergrennen in Mickhausen seit Jahren zu den beliebtesten Fahrern zählte, ist beim Rennen in Rietei/Italien ums Leben gekommen.

    Einen Kilometer vor dem Ziel raste Plasa auf einer langen Tempogeraden mit einer Geschwindigkeit von wohl über 200 Stundenkilometer in eine Felswand. Der Wagen wurde bei dem Aufprall völlig zerstört. Plasa konnte noch lebend aus den Trümmern geborgen werden, doch der 51-Jährige starb im Rettungshubschrauber auf dem Weg in die Gemelli-Klinik bei Rom. Das Fahrzeug wurde von der Staatsanwaltschaft beschlagnahmt. Die Unfallursache ist völlig unklar. Es ist auch Tage nach dem Unfall nicht bekannt, ob menschliches Versagen und technischer Defekt zu dem Crash geführt haben.

    Den Renn-BMW mit vielen Formel-1-Teilen hatte Plasa zusammen mit seinem Team größtenteils in Eigenregie innerhalb der vergangenen zwei Jahre mit einem Kostenaufwand von rund einer halben Million selbst aufgebaut. Er wurde angetrieben von einem 570 PS starken Formel-1-Motor. Plasa war 2010 in Mickhausen nicht dabei, da sein neuer Wagen, ein BMW-1er-Coupé, noch nicht fertig war.

    Vor rund zehn Monaten fand ebenfalls ein Mickhauser Publikumsliebling bei einem Bergrennen den Tod. Lionel Regal, fünfmaliger Sieger und dreimaliger Streckenrekordhalter beim Rennen des ASC Bobingen, starb in St. Ursanne in der Schweiz in seinem Wagen. Die Vorstandschaft trauert mit den Angehörigen um die Fahrer. (rr)

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