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Bergrennen: Der Höhepunkt der Rennsaison

Bergrennen

Der Höhepunkt der Rennsaison

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    Für Martin Bobinger geht es heuer nicht um einen Spitzenplatz in seiner Klasse, sondern nur um ein gutes Abschneiden auf seiner Heimstrecke.
    Für Martin Bobinger geht es heuer nicht um einen Spitzenplatz in seiner Klasse, sondern nur um ein gutes Abschneiden auf seiner Heimstrecke. Foto: Fotos: Reinhold Radloff

    Mickhausen Der Saisonabschluss zählt in den meisten Sportarten zu den absoluten Höhepunkten, weil dann häufig erst die Entscheidungen fallen. Genau das ist einer der großen Vorteile des Bergrennens Mickhausen, das am Wochenende über die Bühne geht. Zehn deutsche und internationale Prädikate werden dort ausgefahren. Und noch sind eine ganze Reihe von Entscheidungen offen.

    Sowohl bei der FIA Hill Climb-Challenge als auch beim -Cup werden noch die Meister gesucht. Im Cup Region 1 wird ein Kopf-an-Kopf-Rennen von Fulvio Giuliani (Startnummer 492, Lancia Delta EVO)und Franco Perini (494, Alfa Romeo 155 DTM) erwartet. In Region 2 steht Dan Michl (500, Opel Michl 2,8) bereits als Sieger fest, dafür wird es noch um Platz zwei zwischen Andreas Marko (480, Audi A4 STW Quattro) und Vladimir Vitver (479, Lotus WR) eng.

    In der Challenge werden beide Sieger in Mickhausen ermittelt. Rudi Bicciato (134, Mitsubishi Lancer) und Franco Cinelli (20, Lola B99/50 Zytek, Region 1) jagen den Pokal genauso wie Lazlo Hernardi (130, Mitsubishi Lancer EVO VIII) und Milan Svoboda (15, Lola T 96/50, Region 2).

    Um den Gesamtsieg und einen neuen Streckenrekord geht es unter anderem bei Simone Faggioli (24). Der aktuelle Europameister und Ausnahmepilot fährt einen superschnellen Osella FA 30. Und dieser Bolide ist in Mickhausen noch dreimal am Start, pilotiert von Marcel Steiner (23), Guy Demuth (16)und Michele Camarlinghi (19). Einen Osella PA 30 fährt inzwischen der Schweizer Urs Müller (81).

    Den Titel Deutscher Tourenwagenmeister hat in dieser Saison der Schweizer Reto Meisel (600, Mercedes Benz RM1 V8) schon in der Tasche. Er wird aber in Mickhausen trotzdem alles geben, denn es geht um den Gesamtsieg bei den Tourenwagen. Um Platz zwei bei den Tourenwagen bewerben sich die alten Bekannten Klaus Hoffmann (599, Opel Astra DTM V8)und Norbert Handa (499, Lancia Delta Integ. Evo 3).

    Den Bergpokal hat Thomas Rössler (82, Osella PA 20 S) bereits in der Tasche. Jetzt geht es für ihn noch um die deutsche Meisterschaft der Rennsportfahrzeuge. Doch diesen Titel möchte ihm Uwe Lang (71) (Osella PA 20 S) streitig machen.

    Auch österreichische Staatsmeisterschaften sind noch offen. Da geht es um Namen wie Hermann Waldyjunior (96, Formel 3 Dallara, Division 4), Felix Pailer (493, Lancia Integrale 16V, Division 3) oder Herbert Pregartner (497, Porsche 911 GT 2 RSR).

    Spannend ist es vor allem im Kampf um den KW Berg-Cup Gruppe H. Und da meldet heuer die fahrerische Schweizer Hautevolee Ansprüche gegen die deutschen Piloten an.

    Zwar gibt es eine ganze Reihe von Fahrern aus der Region, doch die meisten von ihnen dürfen eher als Hobbyfahrer bezeichnet werden. Sie freuen sich auf tolle Renntage, das heimische Publikum und die dazugehörige Atmosphäre.

    Martin Bobinger (58, Osella PA 21/P), der sonst immer ein Wörtchen um den Titel in seiner Klasse mitgesprochen hat, ist heuer aus beruflichen Gründen wenig gefahren. Ebenfalls nicht gut im Titelrennen liegt Wolfgang Glas (287, VW Polo 1 Minichberger 16 V), der bekannteste Fahrer des ASC Bobingen. Er hatte zu Saisonanfang Probleme mit seinem Renner und kann auf seiner Hausstrecke maximal noch Platz sechs herausfahren. Trotzdem stellt „sein Berg“ führ ihn den Saisonhöhepunkt dar.

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