Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Basketball, Bezirksklasse: Es scheitert an der Trefferquote

Basketball, Bezirksklasse

Es scheitert an der Trefferquote

    • |
    Zu selten trafen die Bobinger Basketballer (weiß) in den Friedberger Ring. Lange auf Augenhöhe verlor der Bezirksklassist am Ende mit 58:77.
    Zu selten trafen die Bobinger Basketballer (weiß) in den Friedberger Ring. Lange auf Augenhöhe verlor der Bezirksklassist am Ende mit 58:77. Foto: Foto: rr

    Bobingen Eigentlich hatten die Bobinger Basketballer ihren Gegner, die SF Friedberg, ganz gut im Griff, obwohl sie (Platz drei) in der Tabellen der Bezirksklasse weit vor ihnen (Platz sieben) stehen. Doch es haperte an der Chancenverwertung. Das war der Grund für die 58:77-Niederlage der Bobinger im letzten Spiel vor der Pause.

    An zwei Händen abzählen ließen sich die Zuschauer bei der Partie TSV Bobingen gegen SF Friedberg, und die Mehrzahl davon kam auch noch vom Gastverein und beschäftigte sich vor allem mit Proseccotrinken. Denn für sie stand ihr Sieg eigentlich schon vorher fest.

    Doch so lief das Spiel nicht. Denn die Gesichter der Mädels auf der Tribüne wurden länger und länger, als die Bobinger in Führung gingen und diese auch verdient recht lange hielten. Beim 28:29 war dann allerdings der Wendepunkt erreicht. Zur Halbzeit lagen dann die Gäste mit 37:42 vorne. „Ihr müsst das Spiel mehr auseinanderziehen. Und setzt den Center mehr ein,“ so die Essenz der Pausenansprache von Trainer Mathias Braun.

    Geholfen hat sie allerdings wenig. Denn das Spiel lief eigentlich immer ganz ordentlich, aber diese Trefferquote, sie wurde immer schlechter. Und so zogen die Gäste Punkt für Punkt davon und gewannen am Ende locker, setzten ihre Nikolausmützen auf und schossen ein fröhliches Siegerfoto, während die Bobinger mit hängenden Köpfen das Spielfeld verließen. Nur schwerlich konnten sie sich zum Aufräumen der Halle überwinden.

    „Wir haben einfach zu viele gute Spieler durch Verletzungen verloren“, erklärt Braun, der auch nicht so richtig weiß, warum seine Jungs den Korb immer seltener trafen: „Vielleicht wollten sie zu viel oder hielten den Druck nicht ganz aus. Im Training treffen sie wie die Weltmeister.“ Trotzdem macht ihm das Training mit seinen Aufsteigerjungs viel Spaß. „Die ziehen voll mit und sind da, wenn man sie braucht.“ Das war auch bei der anschließenden Weihnachtsfeier so, als alle 16 miteinander schon wieder Spaß hatten. Der Klassenerhalt war trotzdem kurz ein Thema: „Den schaffen wir. Wir müssen nur gegen die letzten Drei in der Zweiklassengesellschaft unserer Liga bestehen. Und das klappt“, ist sich Braun sicher.

    Weil eine erste Mannschaft nie ohne Unterbau leben kann, arbeitet der Trainer zurzeit am Nachwuchs: „Wir fangen gerade mit Zehn- bis Elfjährigen an und wollen immer weiter ausbauen. Aber dafür fehlen uns noch Trainer.“ Doch dieses Problem dürfte sich sicherlich bald erledigen, bei dieser sympathischen Truppe... (rr)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden