SpVgg Lagerlechfeld - FC Bad Wörishofen 1:1 (0:0) Es war ein mäßiges Fußballspiel. Doch Spielertrainer Daniel Raffler sorgte für Emotionen, den Ausgleich und für eine Gelb-Rote Karte. Zunächst war es das Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Die Spielvereinigung war aktiver mit mehr Ballbesitz, Bad Wörishofen hatte die besseren Chancen. In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel immer mehr. Beide Teams waren im Spiel nach vorne einfach zu ungenau. In der 73. Minute schließlich wechselte sich Lechfelds Spielertrainer, zusammen mit Oliver Wachter, selbst ein. Und mit ihm kamen die Emotionen. Kaum auf dem Feld, gab es durch Raffler sofort zwei enge Situationen im Gästestrafraum. Den Konter aber konnte die Lechfelder Hintermannschaft nicht klären. Trotz mehrerer Gelegenheiten den Ball wegzuschlagen, landete die Kugel schließlich beim nur Sekunden vorher eingewechselten Moritz Radewaldt, der Keeper Pachera keine Chance ließ. Aber Raffler peitschte sein Team nach vorn und stand in der 88. Minute bei einer Hereingabe goldrichtig und verwandelte zum 1:1. Die Gastgeber wollten mehr und versuchten alles. So kam es nur vier Minuten später zu einem unglücklichen Zusammenprall zwischen Lechfelds Kevin Heinz und dem Allgäuer Maximilian Ackermann. Bei der nachfolgenden Rudelbildung mischte Spielertrainer Daniel Raffler kräftig mit und sah am Ende die Gelb-Rote Karte. So wurde er zum Mann des Tages: Als Trainer bis zur 73. Minute gecoacht, dann Torschütze, gelbe Karte und am Ende Gelb-Rot. Auch der Gästetrainer, Thomas Hartmann, sah wegen Meckerns noch die Gelbe Karte. SpVgg Lagerlechfeld Pachera (Tor), Albrecht, Becher (Kugler 83.), Mamusa (Sommer 90+3.), Heinz, Müller, Wilde (Wachter 73.), Tauscher (Raffler 73.), Sachse-Scholz, Heißerer, Bitter (Kabatas 83.) Tore 0:1 Radewaldt (78.), 1:1 Raffler (89.) Schiedsrichter Trs Zuschauer 178
Bobingen - FC Rettenberg 2:1 (1:0) In der ersten Halbzeit spielte praktisch nur eine Mannschaft: der TSV Bobingen. Vor allem das hohe Pressing der Hausherren machte dem FC Rettenberg das Leben schwer. Viele erzwungene Fehler im Spielaufbau brachten die Bobinger immer wieder in Ballbesitz. So war das 1:0 durch Nicolas Prestel für das Team von Trainer Dmitrji Peil in der 24. Spielminute längst überfällig. „Zur Halbzeit müssen wir eigentlich mit drei oder vier Toren führen,“ analysierte der Bobinger Trainer. Kurz nach der Halbzeit eroberten Leon Göttinger und Nicolas Prestel den Ball. Prestel passte nach innen und Mauritz Di Santo schloss mustergültig zum 2:0 ab. Aber die Hintermannschaft des TSV Bobingen leistete sich nur eine Minute später einen Fehler. Ein weiter Ball genügte und die Deckung war überspielt. Finn Schmutterer verlängerte den Ball so unglücklich, dass er dem Rettenberger Moritz Fritsch am langen Pfosten direkt vor die Füße fiel. So erzielte Rettenberg mit seiner ersten Torchance direkt den Anschlusstreffer. Hitzig wurde es in der 79. Minute, als Mert Avan im Anschluss an einen Eckball das 3:1 erzielte, der Schiedsrichter aber nach Einschreiten des Linienrichters den - wohl regulären - Treffer zurücknahm. Als sich Nicolas Prestel daraufhin beschwerte, sah er zunächst Gelb und bekam dann auch noch eine Zeitstrafe. So wurde es noch einmal spannend. Vor allem, als sich Finn Schmutterer bei einer Abwehraktion verletzte und es einige Minuten dauerte, bis Co-Trainer Christopher Detke zur Einwechslung bereit war. Doch die Elf überstand mehrere Minuten mit zwei Mann weniger auf dem Feld und konnte letztlich hochverdient gewinnen. TSV Bobingen von Mücke (Tor), Zedelmeier, Schmutterer (Detke 90+1.), Ruf (Dinges 78.), Göttinger, Olejnik, Fidan (Petereit 58.) Kohler (Avan 58.), Prestel, Simler, Di Santo (Junker 68.) - Tore 1;0 Prestel (24.), 2:0 Di Santo (48.), 2:1 Fritsch (49.) - Schiedsrichter Krämling - Zuschauer 100
FC Oberstdorf - FC Königsbrunn 3:0 (0:0) „Es war kein gutes Spiel von uns. Wir haben nicht das auf den Platz gebracht, was wir eigentlich können“, sagte Spielertrainer David Bulik nach dem Spiel in Oberstdorf. Der FC Königsbrunn schaffte es nicht, anfällige Gastgeber wirklich unter Druck zu setzen. Die erste Halbzeit war noch einigermaßen ordentlich, in der zweiten Hälfte waren es individuelle Fehler, darunter zwei Torwartfehler, die die Niederlage besiegelten. „Natürlich haben uns einige Spieler gefehlt, aber wir haben in der Vergangenheit trotzdem besser gespielt“, so Bulik.
FC Königsbrunn Baur (Tor), S. Blasi, Hanke, Plesner, E. Cevik, Frickinger (L. Richter 70.) Turgunbajew (Boric 58.), Hampp (M. Cevik 58.), F. Richter (Scappaci 84.) Sommer, Hampel - Tore 0:1 Eder (48.), 0:2 Wunsch (67.), Sichler (90+2.) Schiedsrichter Sensoy - Zuschauer 100.
SpVgg Kaufbeuren - SV Türkgücü Königsbrunn 1:3 (0:1) Der Knoten ist endlich geplatzt. Mit dem ersten Saisonsieg sendet Türkgücü ein deutliches Lebenszeichen. Das Team von Burhan Baytyqi zeigte sich vor allem in der ersten Halbzeit als die bessere Mannschaft und hätte eigentlich deutlicher als nur mit 0:1 führen können. In der zweiten Hälfte wurde Kaufbeuren stärker und konnte ausgleichen. Aber die Moral bei den Königsbrunnern war gut und so konnte die Elf mit zwei späten Treffern in der 88. Minute und in der dritten Minute der Nachspielzeit den Sieg perfekt machen. Türkgücü Königsbrunn Reinert (Tor), Ayverdi, Jaiteh, El Fayyad (Endres 70.), Ahmeti (Tok 80.), Dogan, Ünver, Can, Bur. Bytyqi (Karaduman 77.), Buj. Bytyqi, Sadadi - Tore 0:1 Ahmeti (30.), 1:1 Conrad (47.), 1:2 Burh. Bytyqi (88.), 1:3 Jaiteh (90+3.) - Schiedsrichter Schmidt - Zuschauer 60.
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