Routiniert steuert Killian Keppeler den Tafel-Transporter rückwärts auf den Wareneingang des Supermarkts in Großaitingen zu. Eine Mitarbeiterin steht bereit, zeigt, welche Ware für die Tafel gedacht ist: zwei Kisten, gefüllt mit übrig gebliebenen Lebensmitteln. Die beiden Männer bedanken sich und laden die Kisten in den noch eher leeren Transporter. Es dauert kaum zehn Minuten, dann ist das Tafelfahrzeug wieder unterwegs. Neun Supermärkte in Großaitingen und Schwabmünchen werden angefahren, dazu mehrere Bäckereien. Mal ist es nur eine Kiste, mal sind es 20. „Wir freuen uns über alles“, sagt Ralf Sobotka. Der Ton mit den Ladenmitarbeitern ist freundlich, das Arbeitstempo zügig, aber entspannt.
Schwabmünchen