Er ist nach einer längeren Pause wieder zurück im Schwabmünchner Raum, der Keller Steff. Am Freitag, 8. November, kommt er mit seinem neuen Solo-Programm „Des schau mer uns oh“ ins Gemeindezentrum nach Langerringen. Er nennt es selbst ein „vogelwildes Musikkabarett“ aus Bayern.
Der Dialekt ist dem Chiemgauer wichtig, weil, wie er sagt, er sich nur mit ihm richtig gut ausdrücken und das rüberbringen kann, was er sagen oder singen will. Inzwischen sei der Dialekt auch anerkannt und sogar „hoffähig“, und zwar nicht nur in Bayern, sondern auch darüber hinaus, wo es allerdings einige Verständigungsschwierigkeiten kann, wie zum Beispiel bei Liedern wie dem „Kaibeziang“ oder der „Modorsog“.
Der 35-Jährige liebt seine Heimat, den Bauernhof und alles drumherum. Trotzdem hat er sich nach seiner Abneigung gegen die Schule andere Arbeit gesucht, als Bulldogfahrer, als Marionettenschnitzer, Pistenraupenfahrer, Schmid, Bildhauer, Landschaftsgärtner, Schlosser, Hausmeister, Seilbahn-Schaffner und und und. Dann entdeckte er die Liebe zur Musik, zu selbst geschriebenen Texten, spielte in einer Blues-Band Mundharmonika, spielte Gitarre und entwickelte seinen eigenen Musikstil, irgendetwas zwischen Blues, Rock und Folk, „suachts es eich selber aus“, wie er sagt.
Mal eingängig, mal nachdenklich
Für seine Solo-Tour „Des schau mehr uns Oh“ hat der Keller Steff ein ganz spezielles Repertoire an Liedern und G‘schicht‘n dabei. Mal lustig, laut und „krachert“ zum Lachen mit eingängigen Melodien, die zum Mitsingen einladen, dann auch wieder mit nachdenklicheren und leiseren Tönen zum Lauschen und Abschalten. Der sympathische und unverwechselbare Keller Steff vereint Humor mit moderner bayerischer Liedermacherkunst, mal spontan, mal geplant, mal chaotisch. Seine Texte sind ebenso witzig wie tiefgründig, aber in jedem Fall authentisch und ehrlich.
- Vorverkauf Karten für das Konzert Keller Steff solo im Gemeindezentrum St. Gallus in Langerringen am Freitag, 8. November, gibt es in der Buchhandlung Schmid in Schwabmünchen und im Internet.
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