Der Chor St. Michael, das Orchester Capella und der Kammerchor Schwabmünchen geben am Samstag, 16. November, ab 19 Uhr ein gemeinsames Konzert in der Pfarrkirche St. Michael in Schwabmünchen. Im Fokus des Abends steht Gabriel Faurés einzigartiges Requiem.
Der Komponist, dessen Todestag sich dieses Jahr zum 100. Mal jährt, zeichnet darin ein friedvolles und versöhnliches Bild vom Tod. Anders als die meisten seiner Zeitgenossen Ende des 19. Jahrhunderts verleiht Fauré dem Sterben statt einer dramatischen und düsteren Schwere eine sanfte, tief spirituelle Ruhe, ja fast Leichtigkeit.
Der Tod klingt in Faurè Werk nach Hoffnung
Fauré setzt dafür eine bedachte und sanfte Orchestrierung mit zarten Streicherklängen und einer teils prominenten Harfe ein und schafft durch fließende Melodien und weiche Harmonien eine freundliche teils himmlische Stimmung. Der Tod in diesem Werk klingt nach Hoffnung, Erlösung und einem friedlichen Übergang. Die Musik dazu nimmt die Angst und die Bedrohung vor dem Ende des Lebens auf Erden und spendet Trost und Zuversicht. Außerdem werden Werke für Orgel und Orchester des französischen Komponisten Alexandre Guilmant aufgeführt. Solistisch sind Hermine Eicke (Sopran) und Nikolai Galkin (Bariton) zu hören, die musikalische Leitung sowie das Orgelspiel übernehmen Tobias Burann-Drixler und Stefan U. Wagner gemeinsam. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten. (AZ)
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