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Schwabmünchen, Lechfeld: Das Hallenbad schlägt 2020 in Schwabmünchen hohe Wellen

Schwabmünchen, Lechfeld

Das Hallenbad schlägt 2020 in Schwabmünchen hohe Wellen

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    Für Kinder wird in Schwabmünchen ein kleines Becken geplant.
    Für Kinder wird in Schwabmünchen ein kleines Becken geplant. Foto: Studio Gollwitzer Architekten

    Seit 40 Jahren gibt es Pläne für ein Bad am Schulzentrum Schwabmünchen. Aber lange Zeit wurden sie nicht konkret. Dieses Jahr hat der Stadtrat den Bau beschlossen. Das Bad soll 15,7 Millionen Euro kosten. Das sei viel Geld, findet Josef Gegenfurtner. Der Schwabmünchner hinterfragt die Summe und will deshalb ein Bürgerbegehren auf die Beine stellen. Seitdem schlagen die Wogen hoch, und das Projekt wird heiß diskutiert. Wann der erste Bagger anrollt, ist noch unklar, aber wenn er denn mal da ist, dauert es weitere zwei Jahre, bis das Schwimmbad fertiggestellt ist.

    Die Fuggerstraße in Schwabmünchen wird saniert

    Sichtbar entwickelt hat sich im vergangenen Jahr die Fuggerstraße. Ein weiterer Bauabschnitt wurde und wird noch immer saniert und aufgehübscht. Deshalb war die Straße im Zentrum der Stadt über Monate nicht oder nur einspurig für Autos befahrbar. Noch vor Weihnachten soll sie aber freigegeben werden, informiert Stadtbaumeister Stefan Michelfeit.

    Die Bauarbeiten in der Schwabmünchner Fuggerstraße liegen im Zeitplan.
    Die Bauarbeiten in der Schwabmünchner Fuggerstraße liegen im Zeitplan. Foto: Reinhold Radloff (Archiv)

    Auch der Streit um den Standort für den neuen Kindergarten Sankt Anna hat im November ein friedliches Ende gefunden. Die Stadt baut ihn nun nicht wie ursprünglich geplant neben dem Christophorus- Kindergarten, sondern auf ein eigens gekauftes Grundstück an der Römerstraße im Norden der Stadt.

    Die Schwabmünchner Musiker bekommen ein neues Gebäude hinter der Pestalozzischule mit größeren Proberäumen. Und weil der Bau nicht gerade günstig ist, wird er scherzhaft bereits „Schwäbische Elbphilharmonie“ genannt.

    Das Schwabmünchner Museum unter der Leitung von Sabine Sünwoldt erhielt den „Schwäbischen Museumspreis“. Sünwoldt hatte es in den vergangenen Jahren immer wieder geschafft, dem Museum einen modernen Touch zu verpassen. Besonders beliebt sind die Mitmachausstellungen. Neuerdings gibt es auch einen Escape-Room und mit einer Virtual-Reality-Brille können Besucher in ungeahnten Höhen balancieren.

    Millionenprojekte auf dem Lechfeld

    Mitte des Jahres wurde bekannt, dass die Bundeswehr für 6,5 Millionen Euro das Sanitätsversorgungszentrum ausbaut. Untermeitingen bekommt neue Behandlungs- und Arzträume sowie Büro und Lagerflächen.

    Der Gemeinderat hat kürzlich einem Millionenprojekt zugestimmt. Es handelt sich um den zweigeschossigen Anbau des Kindergartens Pfiffikus. Er ist mit geschätzten 2,4 Millionen Euro eines der kostspieligsten Vorhaben der vergangenen Jahre.

    Bereits begonnen und quasi schon fertig ist die Sanierung der Lechfelder Straße, die von Graben nach Lagerlechfeld führt. Seit Ende Mai war die Straße gesperrt.

    Die Paarhäuser am Ortseingang (von Bobingen kommend) sind fertig. Zwölf Wohnungen zu einem bezahlbaren Mietpreis sind dort entstanden. Mit dem vier Millionen teuren Projekt hat die Gemeinde einen Meilenstein für den sozial geförderten Wohnungsbau geschaffen.

    Die Firma Siegmund aus Oberottmarshausen vertreibt in der Corona-Pandemie Millionen Masken

    Ansonsten machte in Oberottmarshausen vor allem die Firma Siegmund von sich reden. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie vertreibt sie jeden Monat Millionen von Masken. Zu den größten Abnehmern zählen Krankenhäuser, Altenheime und Apotheken in ganz Deutschland. Selbst der Landtag wird von Oberottmarshausen aus mit Masken versorgt. Aber auch Privatleute können über den Werkverkauf Schutzmasken beziehen – quasi ein Drive-in.

    Eine gute Nachricht gab es für die Klosterlechfelder Sportler: Es gibt eine hohe Förderung für die Sanierung und Erweiterung der Sportanlage: fast eine Million Euro. Wesentlicher Bestandteil ist der Bau einer Breitensporthalle in Holzständerbauweise als Anbau des Sportheims für geschätzte 675.000 Euro. Mit dieser einfachen Halle soll die Belegung der Schulturnhalle durch Turn-, Gymnastik- oder Tanzgruppen des TSV Klosterlechfeld entlastet und ein zusätzliches Angebot außerhalb des Vereinssports geschaffen werden.

    Monatelang stand die Lechfeldstube in Kleinaitingen leer. Nun hat die Gemeinde einen neuen Pächter für die zentral gelegene Gaststätte gefunden. Hatem Boulila und Anna Kruglak haben Ende Oktober Annas Restaurant in

    Die evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Kirche im ehemaligen Zehentstadel feierte dieses Jahr 30-jähriges Bestehen. Früher fanden die evangelischen Gottesdienste in der Sebastianskapelle oder in einem Kellerraum der Grundschule statt. Die Gemeinde muss 4,5 Millionen Euro in ihre Problem-Kanalisation und die Kläranlagen investieren, wie kürzlich bekannt wurde.

    Der Bau des neuen Arzt- und Pflegezentrums in Langerringen hat bereits Anfang des Jahres auf dem Schorerhof-Gelände begonnen. Um überhaupt mit dem Projekt starten zu können, mussten im Vorfeld rund 16.000 Tonnen Erdreich abtransportiert werden.

    Die Nähe des „Neuen Schorerhofs“ zum benachbarten Bauernhof stößt in Langerringen auf Bedenken wegen Lärm und Geruch.
    Die Nähe des „Neuen Schorerhofs“ zum benachbarten Bauernhof stößt in Langerringen auf Bedenken wegen Lärm und Geruch. Foto: Hieronymus Schneider (Archiv)

    Rund 6,5 Millionen Euro werden am stillgelegten Bauernhof an der Hauptstraße investiert. Dort sollen unter anderem eine Tagespflegeeinrichtung, eine Arztpraxis und eine Apotheke entstehen. Dieses Bauvorhaben brachte noch Konrad Dobler auf den Weg, der kürzlich von seinem Nachfolger Marcus Knoll nach einem Gemeinderatsbeschluss zum Altbürgermeister ernannt worden ist.

    Die alte Steuerungstechnik der Kläranlage macht seit dem Sommer große Probleme. Die Anlage läuft nur noch im Notbetrieb. Nun muss die Gemeinde schnell eine Lösung finden, die aber könnte teuer werden.

    Eine besondere Ehre wurde Cornelius Griebl zuteil, er erhielt den Altbürgermeistertitel – überreicht von seinem Nachfolger Robert Irmler.

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