Das Hochwasser hat seine Spuren auch in zwei Kindergärten der Stadt Schwabmünchen hinterlassen. Im Christophorus-Kindergarten an der Nebelhornstraße ist der Keller voll gelaufen, dort war eine Gruppe des Kindergartens untergebracht. Bis alle Schäden wieder repariert sind und die Kinder wieder an ihren angestammten Platz können, wird es wohl noch bis Herbst dauern, schätzt Manfred Baur vom Hochbauamt der Stadtverwaltung. Bis dahin werden die Kinder auf andere Gruppen des Kindergartens aufgeteilt und betreut, was natürlich zu Platzmangel führt. Doch der Keller muss erst einmal getrocknet werden, anschließend müssen Bodenbeläge und vermutlich auch die Türen ausgetauscht werden. "Die Kinder sollen ja in einer gesunden Umgebung betreut werden", so Baur.
Toiletten funktionierten im Luise-Scheppler-Kindergarten nicht
Im Luise-Scheppler-Kindergarten in der Auenstraße waren nach dem Hochwasser aufgrund des hohen Grundwassers die Sanitäranlagen nicht nutzbar. "Die Spülungen der WCs sind nicht abgelaufen", erklärt Baur. Kein Klo, keine Betreuung. Die Kinder konnten also mehrere Tage nicht in ihren Kindergarten gehen. "Die Lage hat sich aber mit dem Absinken des Grundwasserspiegels entspannt", so Baur. Mittlerweile können alle Kinder wieder im Luise-Scheppler-Kindergarten betreut werden.
Die anderen Kindergärten, St. Michael, Don Bosco in Schwabegg und die neue Kindertagesstätte St. Anna waren nicht von den Überschwemmungen betroffen.