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Schwabmünchen: Expertin: "Jede Sucht ist eine Erkrankung, die behandelt werden kann"

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Expertin: "Jede Sucht ist eine Erkrankung, die behandelt werden kann"

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    Die Suchtfachambulanz Augsburg Land mit Leiterin Barbara Habermann (Mitte), Susanne Erwied, Claudia Hitzler-Frank, Melanie Schaper, Sabine Großmann, Alois Nagler, Daniela Leinfelder (von links).
    Die Suchtfachambulanz Augsburg Land mit Leiterin Barbara Habermann (Mitte), Susanne Erwied, Claudia Hitzler-Frank, Melanie Schaper, Sabine Großmann, Alois Nagler, Daniela Leinfelder (von links). Foto: Jana Korczikowski

    Bald drei Jahre Pandemie liegen hinter uns. Plötzlich gab es viel unausgefüllte Zeit bei gleichzeitig wenig sozialen Kontakten. Hat die Zahl der Alkoholabhängigen durch Corona zugenommen?
    BARBARA HABERMANN: Zugenommen hat sicherlich der Konsum. Doch bis es zu einer Abhängigkeit kommt, dauert es. Wenn man, wie in der Corona-Zeit, auf sich selbst gestellt war, hat man möglicherweise schneller eine Flasche Wein geöffnet als früher. Hat jemand vor dieser Zeit schon missbräuchlich konsumiert, dann war die Gefahr, in eine Sucht hineinzurutschen, größer. Man könnte also sagen, dass die Zahl der Gefährdeten gestiegen ist. Was wir merken, ist eine Zunahme der Verhaltenssüchte, vor allem alles, was das Internet betrifft.

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