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Schwabmünchen: Eine Minigolfanlage für den Luitpoldpark in Schwabmünchen

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Eine Minigolfanlage für den Luitpoldpark in Schwabmünchen

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    Im Schwabmünchner Lutipoldpark soll eine Mingolfanlage entstehen.  Das Bild zeigt eine Anlage in Friedberg.
    Im Schwabmünchner Lutipoldpark soll eine Mingolfanlage entstehen. Das Bild zeigt eine Anlage in Friedberg. Foto: Michael Postl

    Simon Schurr will im Schwabmünchner Lutitpoldpark einen Minigolfplatz errichten. Seine Pläne zur Anlage stellte er am Dienstagabend den Mitgliedern des Bauausschusses vor.

    Standort wäre die Wiese beim Klettergarten. Das Grundstück will er pachten. Ein Kassenhäuschen und 18 Bahnen mit je einer Länge von 6,25 Meter sollen darauf Platz finden. "Das sind die offiziellen Maße, somit können auch Turniere dort stattfinden", sagte Schurr. Bereits in den Sommerferien wolle er mit dem Bau beginnen. Die Bahnen benötigen kein Fundament, sondern werden auf Betonsteine gelegt. Eine wassergebundene Wegdecke soll den Zugang zur Minigolfanlage barrierefrei machen. Der Eintritt soll 4,50 Euro für Erwachsene und 3,50 Euro für Kinder kosten. Zu den geplanten Öffnungszeiten, die Benjamin Schorer (CSU) erfragt hatte, machte Schurr noch keine Angaben.

    Minigolf im Luitpoldpark: Idee kommt gut an

    Grundsätzlich zeigten sich die Mitglieder von der Idee einer Minigolfanlage im Luitpoldpark angetan. Sie regten aber an, das Grundstück eine Nummer größer zu wählen, da die Bahnen sehr eng nebeneinander geplant sind. Zudem ist noch nicht geklärt, ob und in welcher Form der Betreiber auch Getränke und kleine Imbisse verkaufen will. Damit wäre er eine Konkurrenz zum Biergartenbetreiber, der heuer ebenfalls etwas Neues im Park vorhat.

    Schwabmünchen: Holzhütte für den Biergarten

    Jörg Zobel, der den Biergarten gepachtet hat, möchte neben dem Biergarten eine etwa fünf mal zehn Meter große offene Holzhütte erbauen. Sie soll die Besucher vor Regen schützen und auch im Winter betrieben werden können, denn möglicherweise könnte die Kunsteislaufbahn, die üblicherweise an der Jahnstraße aufgebaut wird, künftig ihre Heimat im Luitpoldpark finden. Da aber nur Beispielbilder der Hütte und kein Bauantrag vorlagen, wollten sich die Bauausschussmitglieder nicht recht entscheiden. Sie stimmten der Hütte für drei Monate zu und erteilten die Befreiung für einen "fliegenden Bau", der rechtlich gleichzusetzen ist mit einem Bierzelt, das auch nur eine bestimmte Zeit aufgebaut werden darf. Das heißt, ob die Hütte danach per Bauantrag eine Dauereinrichtung im Park wird, ist noch nicht klar.

    Weitere Themen im Überblick

    Bushaltestelle Schwabegg: Die Bushaltestelle in Schwabegg, die wegen des Neubaus des Dorfgemeinschaftshauses zurückgebaut worden ist, wird nun ein Stück weiter in den Innenort verlegt, also hinterhalb der Kirche. Die neuen Haltestellen für den Ein- und Ausstieg befinden sich an der Hauptstraße vor den Hausnummern fünf beziehungsweise zwölf auf der anderen Straßenseite. Die Haltestellen sollen barrierefrei mit einem 18-Zentimeter-Hochbord gebaut werden. Wie lang dieses werden soll, ist noch nicht beschlossen.

    Wertstoffinseln: Die Stadt zieht es in Betracht, künftig auch unterirdische Wertstoffinseln zu errichten. Der Abfallwirtschaftsbetrieb hat den Bedarf der Kommunen abgefragt. Ein möglicher Standort wäre am Parkplatz des Kindergartens St. Anna, der in der Römerstraße neu gebaut wird. Diese Wertstoffinsel soll die bereits bestehende weiter nördlich in der Römerstraße ersetzten. Dort kommt es häufig zu Beschwerden der Anwohner unter anderem wegen des Lärms. Der Vorschlag des neuen Standortes stieß bei Josef Alletsee (Freie Wähler) aber auf Unverständnis: "Wespen und Scherben in Kindergartennähe, das ist nicht der optimale Standort". Insgesamt gibt es in Schwabmünchen zusätzlich zum Werstoffhof im Paintenweg 15 oberirdische Wertstoffinseln, elf im Bereich der Kernstadt. Stadtbaumeister Stefan Michelfeit sieht aber speziell im Norden und Osten der Stadt noch Nachverdichtungsbedarf. Mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb soll nun über zusätzliche Standorte verhandelt werden, die wohnortnah sind, aber möglichst wenig Konflikte mit Anwohnern erwarten lassen.

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