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Schwabmünchen: Die Stadt erbt ein ganzes Haus

Schwabmünchen

Die Stadt erbt ein ganzes Haus

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    Ein ganze Haus für die Stadt: 
Stadtkämmerer Bernhard Jauchmann. Anja Fleischer, Inge und Siegfried Brain sowie  Bürgermeister Lorenz Müller.
    Ein ganze Haus für die Stadt: Stadtkämmerer Bernhard Jauchmann. Anja Fleischer, Inge und Siegfried Brain sowie Bürgermeister Lorenz Müller. Foto: Doris Hafner

    Ein Schild am Eingang zum Dreifamilienhaus mit großem Garten in Schwabmünchen weist auf den ehemaligen Besitzer hin. Darauf ist zu lesen: Brain-Haus. Der bisherige Eigentümer, Siegfried Brain, hat dieses Haus an die Stadt

    Das im Jahr 1970 erbaute Haus, das dank der stetigen Instandhaltung in sehr gutem Zustand ist, steht auf einem über 1000 Quadratmeter großen Grundstück. Alle drei Wohneinheiten sind vermietet. Die Übertragung an die Stadt Schwabmünchen erfolgte im Rahmen einer günstigen Leibrente. Siegfried Brain wollte damit als gutes Vorbild vorangehen und mit einer sinnstiftenden Nachlassregelung auch seine enge Verbundenheit mit der Stadt Schwabmünchen zum Ausdruck bringen. Das teilt die Stadt mit.

    Kunst als Lebenselixier

    „Die Stadt Schwabmünchen ist über diese weitsichtige Nachlassregelung sehr dankbar zumal solch eine vorausschauende Planung eine Besonderheit darstellt“, sagt Bürgermeister Müller. Siegfried Brain widmete sich neben seinem Hauptberuf intensiv der Liebe zur Kunst und der Holzschnitzkunst. Neben seiner Sammeltätigkeit hat er, maßgeblich beeinflusst durch den barocken Bildhauer Ignaz Günther und durch die Kunst der Nazarener, viele eigene Skulpturen nach diesen Vorbildern geschaffen. Seine Holzfiguren von Engeln, Madonnen und Krippen haben eine harmonische Farbfassung mit zum Teil sehr detaillierten Malereien. Für Brain sei die Beschäftigung mit Kunst eines seiner wichtigen Lebensexiliere, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.

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