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Schwabmünchen: Der Sommer 100 endet mit einem Besucherrekord

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Der Sommer 100 endet mit einem Besucherrekord

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    Spektakulär war der Auftritt der Band Loopin‘ Lab mit der dampfenden Steampunk-Maschine „Ghost“.
    Spektakulär war der Auftritt der Band Loopin‘ Lab mit der dampfenden Steampunk-Maschine „Ghost“. Foto: Hilde Reiter

    Die Open-Air-Konzertreihe Sommer 100 ist für heuer zu Ende. Bereits zum fünften Mal lockte die Veranstaltung Musikfans verschiedener Genres zu einem oder mehreren Picknicks in den Schwabmünchner Rathausgarten und die Stadtteile. Einen Besucherrekord stellte heuer die Band Acoustic Revolution am letzten Abend auf. Rund 250 Gäste lauschten den Rock- und Folkliedern der Schwabmünchner Band im vollen Rathausgarten. Zum Teil ziehen die Bands ein Publikum weit außerhalb des Landkreises an.

    Stadtteilkonzerte sind sehr beliebt

    Sehr beliebt waren auch die Stadtteilkonzerte in Mittelstetten, Schwabegg und Klimmach. Pro Stadtteil waren mehrere hundert Besucher zu verzeichnen. „Hier erfahren wir große Unterstützung durch örtliche Vereine, wie der Freiwilligen Feuerwehr in Mittelstetten und Klimmach sowie den Musikgruppen und dem Trägerverein Dorfgemeinschaftshaus in Schwabegg“, erläutert Marilena Eberle vom Kulturbüro.  

    Die weiteste Anreise hatte die junge Band Mary Jane´s Soundgarden aus Wien, die mit selbstgemachtem Funk das Publikum begeisterte. Beim internationalen Wochenende wurden die Zuhörerinnen und Zuhörer auf eine musikalische Reise entführt – Urlaubsgefühle pur.

    Zum Konzert des Njamy Sitson Quartetts „African Vibes“ luden die Fairtrade-Steuerungsgruppe und der Verein Solidarität Eine Welt ein, der Weltladen Schwabmünchen verkaufte an diesem Abend faire Produkte. Da die südamerikanische Band Múkura kurzfristig aus persönlichen Gründen den Auftritt absagen musste, sprang Banda Brasil aus München ein und ließ das Publikum das Lebensgefühl an der Copacabana nachempfinden. Eine Besonderheit waren auch in diesem Jahr Fuente del Fuego, deren Tänzerin ausdrucksstark und leidenschaftlich Flamenco für das Publikum tanzte. An Originalität nicht zu toppen war jedoch das Duo Loopin‘ Lab, die von ihrer faszinierenden Steampunk-Maschine „Ghost“ begleitet wurden. Sie ersetzte nicht nur das Schlagzeug, sondern konnte auch eine Schallplatte abspielen und Loops aufnehmen, die die Vollblut-Musiker zuvor mit Akku-Schrauber, Autofelge und anderen Hilfsmitteln aufgenommen haben. Die integrierte Nebelmaschine wurde von einem ausgesuchten Besucher per Knopfdruck, passend zur Musik, in Gang gesetzt.

    Schwabmünchner Originale standen auf der Bühne

    Beliebte Schwabmünchner Originale dürfen beim Sommer 100 natürlich auch nicht fehlen. Dazu zählten in diesem Jahr King B., Who of us, Hautnah Music, Leonie Fichtel, Monela, Milksnitte und das Improvisationstheater-Ensemble Smüsli.

    Von den insgesamt 14 geplanten Konzerten musste nur eines wegen schlechten Wetters abgesagt werden, drei wurden verschoben. „Das Wetter hat uns in diesem Jahr sehr zu schaffen gemacht, die Prognosen waren nicht immer verlässlich“, sagt Veranstaltungsmanagerin Marilena Eberle. Das abgesagte Konzert des italienischen Sandra Dell’Anna Trios soll nachgeholt werden, ein Termin wird noch bekannt gegeben. (AZ)

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