Seit 75 Jahren gibt es Schwabmünchner Wasserwacht. Das wurde am Wochenende gefeiert - auch wenn es insgesamt nass war. Die Schwabmünchner Wasserwacht-Mitglieder zeigten bei einigen Übungen in der Wertach ihr Können. Moderiert von Martin Grashei wurden gekenterte Bootsfahrer gerettet oder Schwimmer in Notlage aus den braunen Fluten der Wertach geholt.
Schwabmünchens Bürgermeister Lorenz Müller lobte beim Festakt die Arbeit der Ehrenamtlichen und freute sich auf die zukünftige Zusammenarbeit im neuen Hallenbad. Harald Güller, Vorstandsvorsitzender des BRK-Kreisverbands Augsburg-Land, würdigte den neu aufgestellten dritten Tauchtrupp in Schwaben, der mit fünf Schwabmünchnern ein wichtiger Teil im Kreisverband ist und gerade beim Juni-Hochwasser den Landkreis unterstützte. Er wies darauf hin, dass die Menschen im Ehrenamt nicht überfordert werden dürften. Im Jahr 2024 hatten die Helfer der Wasserwacht Schwabmünchen 6000 Einsatzstunden.
Wie sich die Ausrüstung entwickelt hat
Bernd Zeitler, der Vorsitzende der Schwabmünchner Ortsgruppe, stellte in einem spannenden und bildreichen Festvortrag die Geschichte der Wasserretter in Schwabmünchen vor. Dazu hatte er auch viele Ausrüstungsgegenstände aus den vergangenen 75 Jahren dabei. Sein Stellvertreter Martin Grashei bot anschließend einen Ausblick auf die Zukunft, in der das neue Schwabmünchner Hallenbad eine große Rolle spielen wird. Denn dort können wieder vermehrt Schwimmkurse angeboten werden.
Eine besondere Ehrung gab es für das Wasserwacht-Urgestein Michael Ringel. Er wurde mit dem „Ehrenabzeichen für Ausbilder im BRK in Bronze“ ausgezeichnet. Ringel ist seit vielen Jahren nicht nur in der Ortsgruppe, sondern auch im ganzen Landkreis ein Grundpfeiler für die Wasserrettungs- und Taucherausbildung unterwegs.
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden