Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

Scherstetten: So sehen die Pläne für Scherstettens Dorferneuerung aus

Scherstetten

So sehen die Pläne für Scherstettens Dorferneuerung aus

    • |
    Die Dorfmitte von Konradshofen soll umgebaut werden.
    Die Dorfmitte von Konradshofen soll umgebaut werden. Foto: Marcus Angele

    Nach einem Gespräch mit dem Planungsbüro Daurer und Hasse im Januar stellte Bürgermeister Robert Wippel kurz den Terminplan und das weitere Vorgehen bei der Neugestaltung der Ortsmitte Konradshofen vor. 

    Einige Vorarbeiten sollen bereits im Laufe des Jahres 2023 umgesetzt werden. Effektiv beginnen die Bauarbeiten dann im ersten Quartal 2024. Außerdem gab er den Termin für die Einweihung sowie den Tag der offenen Tür des Kindergartens bekannt. Dies soll am Samstag, 6. Mai, stattfinden. 

    In Scherstetten gibt es Ärger mit der Glasfasergesellschaft UGG

    Der eigenwirtschaftliche Ausbau mit der Glasfasergesellschaft Unsere grüne Glasfaser (UGG) ist offenbar gescheitert. Die Gemeinde muss dringend einen Plan B erstellen. "Die UGG scheint wie vom Erdboden verschluckt. Es gibt keinen Kontakt mehr, niemand ist erreichbar, das Projekt ist leider nicht mehr durchführbar. Daher müssen wir uns jetzt schnell nach einer Alternative umsehen", sagte Bürgermeister Robert Wippel einleitend. Hilfe soll nun das Ingenieurbüro IK-T aus Regensburg bringen.

    Dr. Reiner Grasberger präsentierte dem Gemeinderat das Ergebnis der Machbarkeitsstudie. Diese ist immer Voraussetzung, um überhaupt in die Förderprogramme zu kommen. Allerdings gibt es hier momentan nur noch das bayerische Gigabit-Förderprogramm, da das Bundesförderprogramm Ende 2022 auslief. Zwar wird wieder ein Programm aufgelegt, das könne aber noch dauern, meinte Grasberger. Die gute Nachricht sei, dass alle Ortsteile beziehungsweise 419 Hausanschlüsse förderwürdig wären. Die restlichen 77 Haushalte in den Außenbereichen seien bereits in dem in diesem Frühjahr anlaufenden Höfe-Programm dabei. Die voraussichtlichen Kosten betragen circa 1,8 bis 2,2 Millionen Euro, wovon aber 90 Prozent bezuschusst werden könnten. Die Ausbauzeit dürfte rund zwei bis drei Jahre dauern. Das Ingenieurbüro wird nun für die Gemeinde den Antrag vorbereiten, damit die Ausschreibung schnellstens erfolgen kann.

    Möglicher Standort für Windkraftanlagen: Grenzgebiet zu Schwabmünchen

    Auch für die Teil-Flächennutzungsplanänderung für Windkraft bekamen die Räte Informationen aus erster Hand. Das Ingenieurbüro Opla aus Augsburg stellte seine Ergebnisse vor. Julian Erne und Andreas Gotterbarm zeigten, ob harte oder weiche Raumwiderstände das Projekt in den ausgewiesenen Flächen beeinträchtigen würden. Idealer Standort wäre auch von der Größe her das Grenzgebiet zu Schwabmünchen mit einer Fläche von ungefähr 121 Hektar. Zwei weitere Standorte gäbe es zwar auch noch, doch diese sind voraussichtlich zweitrangig. Die Gemeinde billigte den Vorentwurf der Planänderung einstimmig.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden