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Scherstetten: Die Abwassergebühren steigen in Scherstetten und Konradshofen

Scherstetten

Die Abwassergebühren steigen in Scherstetten und Konradshofen

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    Die Gebühren für die Entwässerungsanlagen steigen in Scherstetten und Konradshofen.
    Die Gebühren für die Entwässerungsanlagen steigen in Scherstetten und Konradshofen. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    In der letzten Gemeinderatssitzung in diesem Jahr wurde Stephan Knöpfle aus Konradshofen neu im Gremium vereidigt, da die bisherige Gemeinderätin Heidi Weimann aus persönlichen Gründen das Amt niederlegte. Bürgermeister Robert Wippel bedankte sich bei

    So werden die Gebühren ab 2024 in Scherstetten und Konradshofen erechnet

    Ein lang diskutiertes Thema war die Neukalkulation der Gebühren und Beiträge für die Entwässerungsanlagen in Scherstetten und Konradshofen. Die neuen Sätze gelten ab 2024. Sowohl in

    Neu im Gemeinderat: Bürgermeister Robert Wippel (links) vereidigte Stephan Knöpfle aus Konradshofen.
    Neu im Gemeinderat: Bürgermeister Robert Wippel (links) vereidigte Stephan Knöpfle aus Konradshofen. Foto: Marcus Angele

    Gemeinderat beschließt Beitritt zum Regionalwerk Lech-Wertach-Stauden

    Ein weiteres großes Thema war das Regionalwerk Lech-Wertach-Stauden. Nach zahlreichen Sitzungen und Vorträgen ist es aus Sicht der Gemeinderäte der einzig richtige Weg, als Gemeinschaft Projekte für die Region zu starten und diese auch realisieren zu können. Gemeinderat Alexander Thoma erklärte, dass es künftig mit den Regularien nicht einfacher werde und sich für die Gemeinde eine Möglichkeit biete, die vielleicht so nicht wieder kommt. Diese Meinung teilte er offenbar mit dem gesamten Gemeinderat, wie der einstimmig gefasste Beschluss bezeugte: Die Gemeinde will sich mit einer einmaligen Einlage von 5000 Euro für das Stammkapital sowie einer jährlichen Anschubfinanzierung in Höhe 3483 Euro, was drei Euro pro Einwohner entspricht, über einen Zeitraum von fünf Jahren am Regionalwerk Lech-Wertach-Stauden beteiligen. Die Zustimmung erfolgte unter dem Vorbehalt, dass sich entsprechend viele Kommunen beteiligen und somit insgesamt mindestens 80 Prozent der Einwohner aus den Kommunen des Begegnungslands Lech-Wertach und der Verwaltungsgemeinschaft Stauden repräsentiert werden. Robert Wippel wurde zudem einstimmig beauftragt, die Gemeinde Scherstetten zu vertreten. 

    Kritik an der geplanten Neueinteilung der Wahlkreise für den Bundestag

    Der Bürgermeister informierte die Räte über die geplante Neueinteilung der Bundeswahlkreise. So soll künftig die VG Stauden wie auch Memmingen, Schwabmünchen, der Landkreis Unterallgäu und die Marktgemeinde Fischach zum neuen Bundestagswahlkreis „Memmingen-Unterallgäu“ gehören. Das sorgte allerdings für Kopfschütteln beim Gemeinderat, da hier keinerlei regionale Zugehörigkeit beachtet werde, wie es hieß. Die lokale Identität werde dadurch ebenfalls fundamental beeinträchtigt, da die Stauden politisch und wirtschaftlich zum Landkreis Augsburg gehören würden. Der Gemeinderat kam zu dem Schluss, dass man das nicht so hinnehmen dürfe. 

    Wie in den vergangenen Jahren werden auch in diesem Jahr die Ortsvereine unterstützt. Dabei legte die Gemeinde fest, dass die Musik- und Schützenvereine je 300 Euro, die Feuerwehren je 150 Euro und die Veteranenvereine je 100 Euro Zuschuss erhalten. Außerdem teilte Bürgermeister Wippel mit, dass der Glasfaserausbau im „Höfebonusprogramm“ bis Ende des Jahres abgeschlossen ist. 

    Mitgeteilt wurde außerdem, dass der Landkreis die Winterdienstarbeiten für die Ortsverbindungsstraßen der Gemeinden Walkertshofen, Mickhausen, Scherstetten und Konradshofen gekündigt habe. Mit der Stadt Schwabmünchen konnte keine interkommunale Einigung erzielt werden. Durch Umstrukturierung der Räum- und Streustrecken werden diese Straßen nun von den Mitarbeitern des Bauhofs Stauden geräumt. Für die Bedarfsplanung der Kindertageseinrichtung wurde eine Elternumfrage gestartet, um den tatsächlichen Bedarf des Betreuungsangebotes zu analysieren.

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