Die Vorbereitungen für die neue Inszenierung des Theatervereins Laetitia Untermeitingen laufen auf Hochtouren: Die heiße Probenphase für die schwarze Komödie „Schau nicht unters Rosenbeet“ von Norman Robbins hat begonnen. Auf und hinter der Bühne wird fleißig geübt, Kostüme werden anprobiert, Requisiten – vom Aktenkoffer bis zum Revolver – sorgfältig überprüft. Gleichzeitig wird das Bühnenbild perfektioniert: Der Kamin aus Pappe wird ausgerichtet, die Scharniere der Geheimtür geölt und die Schnaps- sowie Weinflaschen mit unbedenklichem Inhalt wie Eistee und Wasser gefüllt.
Am Freitag, 4. April, feiert das Stück in der kleinen Imhofhalle Untermeitingen Premiere. Die Darsteller stellen sich diesmal einer besonderen Herausforderung, denn die anspruchsvolle Inszenierung in Überlänge verlangt ihnen viel ab. Doch das Publikum darf sich auf einen schaurig-schrägen Krimi freuen, der sowohl zum Schmunzeln als auch zum Mitraten einlädt. Mit skurrilen Charakteren, schwarzem Humor und garantiertem Gruselfaktor wird ein spannendes Kammerspiel geboten.
Eine Familie von vielen schrägen Charakteren
Darum geht es im Stück: Familie Henk ist alles andere als normal. Oliver hält sich für einen Werwolf und sein Jaulen hallt durch das alte Familienanwesen. Sein Bruder Marcus lebt in der Vergangenheit und sieht sich als Cäsar, während er in römischen Gewändern durch das Haus marschiert. Dora hingegen nutzt ihre botanischen Kenntnisse zur Herstellung von Weinen, die oft tödlich enden. Doch diese drei sind nur die harmloseren Mitglieder der Familie. Ihre schrägen Eigenheiten haben bereits zu dem ein oder anderen „Unfall“ in der Region geführt. Als der Vater Septimus Henk stirbt, beginnt das Warten auf die Testamentseröffnung. Doch die Situation spitzt sich zu, als der Anwalt eine überraschende Wendung verkündet: Eine unbekannte Romanautorin wurde ebenfalls im Testament bedacht.
Plötzlich werden Mordpläne geschmiedet
Das sorgt für Unmut unter den Henks, denn jeder von ihnen hat bereits große Pläne für das Erbe geschmiedet. Mordpläne werden geschmiedet und nach bewährten Methoden umgesetzt: Giftige Weine, Revolver und Fleischerbeile kommen zum Einsatz. Eine blutige Schlacht um das Erbe beginnt – und so mancher landet schließlich unter den Rosenbeeten. Doch wer ist der wahre Täter? Wer wird das nächste Opfer? Und ist Septimus Henk tatsächlich tot? Der Theaterverein verspricht unter der Regie von Irmgard Schrodt einen vergnüglichen Abend – solange niemand aus Versehen aus dem vergifteten Weinglas trinkt.
Gespielt wird an folgenden Terminen: Freitag, 4. April, um 19 Uhr; Samstag, 5. April, um 19 Uhr; Sonntag, 6. April, um 17 Uhr, Freitag, 11. April, um 19 Uhr; Samstag, 12. April, um 19 Uhr; Sonntag, 13. April, um 14 Uhr. Der Vorverkauf findet jeden Donnerstag von 17 bis 19.30 Uhr im Foyer der Imhofhalle statt. Zudem sind Karten telefonisch unter der Nummer 08232/6371 erhältlich. Der Eintritt kostet sieben Euro, Kinder bis 14 Jahre zahlen drei Euro. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Vor der Vorstellung und in den Pausen gibt es einen Imbissverkauf mit Getränken.
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