Kein Seufzer, kein Kopfschütteln, nichts. Mit fast stoischer Ruhe nimmt der Angeklagte das Urteil hin. Drei Jahre muss der 20-Jährige aus dem südlichen Landkreis Augsburg ins Gefängnis. Also genau dorthin, wo er bis zur Verhandlung am Augsburger Schöffengericht unter Vorsitz von Bernhard Kugler die letzten sechs Monate verbracht hat. Der Grund: Seine eigene Drogensucht, und der Versuch, diese auf illegale Art und Weise zu finanzieren.
Prozess in Augsburg