Abends nach der Arbeit für die letzten Kilometer auf dem Heimweg von München nach Königsbrunn fast 40 Minuten in der Kälte warten? So geht es Pendlerinnen und Pendlern am Bahnhof in Mering immer wieder. Sie kommen dort mit dem Zug an - und der Bus der Linie 100, der sie das letzte Stück nach Königsbrunn bringen soll, ist schon weg. Oder kommt zu spät. Oft sind derartige Beschwerden von den Bewohnern der größten Stadt im Landkreis Augsburg zu hören. Bürgermeister und Verwaltung wissen längst Bescheid. Sie stoßen, wie sie sagen, beim Augsburger Verkehrsverbund (AVV) aber auf taube Ohren.
Königsbrunn
Mir selbst ebenso passiert, in Königsbrunn Zentrum sieht der Busfahrer die Strassenbahn kommen, und fährt stur los. Wieder warten auf dem zugigem Gelände. So bringt man keine Arbeitskräfte in diese Stadt. Vielleicht sollten die Verantwortlichen auch mal mit den Öffis zur Arbeit pendeln müssen.
Beschwerden wegen "Taubheit " der Stadtwerke in Augsburg habe ich auch. Auch dort werden keine Beschwerden beantwortet. Außer, dass man Personalmangel hat. Das ist aber keine Lösung. Es ist ein landesweites Problem. Die Gehälter müssen steigen. Den Fahrern muss mehr Nettogehalt übrig bleiben. Wenn man 2.000 € brutto verdient und man bekommt nach Steuern und Sozialabgaben zwischen 1.400 € und 1.600 € ausgezahlt, muss man sich über die Arbeitsbedingungen nicht wundern. Für dieses Geld arbeitet keiner mehr.
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