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Oberottmarshausen: Oberottmarshausen senkt Hebesatz für die Grundsteuer

Oberottmarshausen

Oberottmarshausen senkt Hebesatz für die Grundsteuer

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    Wird für manche Bürgerinnen und Bürger in Oberottmarshausen günstiger: die Grundsteuer.
    Wird für manche Bürgerinnen und Bürger in Oberottmarshausen günstiger: die Grundsteuer. Foto: Bernd Weißbrod, dpa (Symbolbild)

    Nun hat auch der Gemeinderat Oberottmarshausen über die neue Festsetzung der Hebesätze für die beiden Grundsteuerarten beraten. Wie in den Mitgliedsgemeinden der Verwaltungsgemeinschaft (VG), Groß- und Kleinaitingen, ergab die Auswertung der vom Finanzamt übermittelten Grundsteuermessbeträge, dass die Hebesätze gesenkt werden müssen. Denn die Einnahmen der Gemeinden sollen in etwa gleich bleiben.

    Rose Heider von der Hauptverwaltung der VG berichtete, dass inzwischen 90 Prozent der Bescheide vorliegen und somit eine ausreichende Entscheidungsgrundlage bestehe. Die Bedenken von Markus Reiter (Freie Wähler), dass die fehlenden zehn Prozent nicht erfasst würden, konnte sie mit dem Hinweis auf das dafür zuständige Finanzamt zerstreuen. Weil durch die Grundsteuerreform die Wohnhäuser der landwirtschaftlichen Betriebe von der Grundsteuer A in die Grundsteuer B überführt werden, ergeben sich Mindereinnahmen bei den landwirtschaftlichen Flächen (A) und Mehreinnahmen bei den bebauten Grundstücken (B). Deshalb schlug die Verwaltung vor, den Hebesatz der Grundsteuer A bei 290 Prozent zu belassen und bei der Grundsteuer B von 290 auf 200 Prozent zu senken. Dieser Vorschlag wurde einstimmig als Satzung beschlossen. Die Gewerbesteuer bleibt unverändert bei 350 Prozent.

    Diese Zuschüsse wurden in Oberottmarshausen bewilligt

    Zwei Zuschussanträge wurden bewilligt. Für die Anschaffung eines Durchlauferhitzers der Pfarrgemeinde beteiligt sich die Gemeinde mit der Hälfte der Kosten von rund 2500 Euro. Der Durchlauferhitzer kann für Vereinsfeste ausgeliehen werden. Der neue Vorstand des Soldaten- und Veteranenvereins beantragte einen Zuschuss für die Restaurierung seiner Vereinsfahne. Der Gemeinderat beschloss einstimmig, die Kosten von rund 9000 Euro vollständig zu tragen.

    Aus nichtöffentlichen Sitzungen wurde bekannt gegeben, dass die Stundenzahl für die mobile Jugendarbeit des Kreisjugendrings aufgestockt wurde. Die Gesamtkosten betragen maximal 15.500 Euro pro Jahr. Außerdem wurde ein Stromliefervertrag für die Straßenbeleuchtung mit der Energieversorgung Miltenberg-Bürgstadt (EMB) abgeschlossen und Aufträge zur Wiederaufforstung des Gemeindewaldes, sowie Bauarbeiten am Bürgerhaus und im Außenbereich des Bauhofes vergeben. Beim Neubau eines Doppelhauses in der Bahnhofstraße wurde der geringfügigen Erhöhung der Grundflächenzahl zugestimmt.  

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