Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

Oberottmarshausen: Großbrand und Unwetter beschäftigen die Feuerwehr

Oberottmarshausen

Großbrand und Unwetter beschäftigen die Feuerwehr

    • |
    Die Mitglieder der Oberottmarshauser Feuerwehr ließen auf der Hauptversammlung das vergangene Jahr Revue passieren.
    Die Mitglieder der Oberottmarshauser Feuerwehr ließen auf der Hauptversammlung das vergangene Jahr Revue passieren. Foto: Georg Sturm

    Ein Großbrand, das Hagel-Unwetter und das Fest zum 150-jährigen Bestehen der Feuerwehr Oberottmarshausen waren die großen Themen der Jahreshauptversammlung. 

    Kommandant Benjamin Baumgartner berichtete über die Arbeit der Wehr: Die Wehr rückte zu 31 Einsätzen aus. Auf das schwere Hagel-Unwetter im August fallen allein 16 dieser Einsätze. Nachdem die Einsätze im Ortsgebiet abgearbeitet waren, half man noch im schwer getroffenen Bobingen bis in die Nacht. Zu einem geselligen Helferfest war man Ende 2023 als Dank auch eingeladen. Für Übungen und Einsätze wurden insgesamt 1776,5 Stunden aufgebracht.

    Fünf Stunden mit Atemschutz im Einsatz

    Der schwerste Einsatz im vergangenen Jahr war der Großbrand einer Gewerbehalle in Inningen, zu dem man ins Stadtgebiet Augsburg gerufen wurde. Mehr als fünf Stunden lang wurde unter Atemschutz der Großbrandrand bekämpft. Die restlichen Einsätze umfassten Verkehrsunfälle, eilige Türöffnungen, technische Hilfeleistungen, ein Kleinbrand und mehrere Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen. Ferner führte man zwei Reanimationen im Ortsgebiet durch. 

    Mit der Gesamtübung zur regelmäßig vorgeschriebenen Besichtigung im Mai zeigte sich die Kreisbrandinspektion sehr zufrieden. Kreisbrandmeister Peter Lenzke lobte den hohen Ausbildungsstand in Oberottmarshausen. Zur Brandschutzwoche wurde eine Großübung mit Feuerwehren aus Kleinaitingen, Königsbrunn und Wehringen organisiert. Etwa 100 Einsatzkräfte nahmen bei einem simulierten Brand mit vermissten Personen im eingenebelten Grundschulgebäude im Ort teil. Die Truppführer-Ausbildung haben acht Mann erfolgreich absolviert und es konnten wieder zwei neue Atemschutzgeräteträger sowie zwei Maschinisten ausgebildet werden.

    Neue Helmen wurden beschafft und eine moderne Sirene mit Notstromfunktion und Durchsagemöglichkeit in Betrieb genommen. Im kommenden Jahr wird bei Übungen und geplanten Leistungsabzeichen der Schwerpunkt auf „Technische Hilfeleistung“ gelegt. Ein Teil der Atemschutzgeräteträger erhält die Möglichkeit einer Heißausbildung im Brandcontainer.

    Vorsitzende Rainer Stegmiller würdigte alle freiwilligen Helfern des Festes zum 150-jährigen Bestehen der Wehr, ebenso wie Schirmherr und Bürgermeister Andreas Reiter, den Festausschuss und alle Unterstützer, die die finanzielle Grundlage dafür ermöglichten. Die Oberottmarshauser Wehr feierte tagelang mit Party, Festumzug und Fahnenweihe.

    Eine Ehrung für zahlreiche Mitglieder

    Ehrungen:

    • 10 Jahre aktiver Dienst: Valentin Freihalter, Simon Lauterer
    • 20 Jahre aktiver Dienst: Stefan Knoll
    • 25 Jahre aktiver Dienst (Ehrenkreuz Silber): Ulrich Wanner, Michael Heider, Benjamin Baumgartner
    • 30 Jahre aktiver Dienst: Ralf Kaindl, Markus Lusar, Markus Reiter
    • 40 Jahre aktiver Dienst (Ehrenkreuz Gold): Josef Wildegger

    Neuaufnahmen: Anton Holzhauser, Linus Jens, Gabriel Joel Ryka und Andreas Bauer (AZ)

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden