Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

Oberottmarshausen: Eine Aussichtsplattform für Vogelfreunde

Oberottmarshausen

Eine Aussichtsplattform für Vogelfreunde

    • |
    In Oberottmarshausen soll eine Aussichtsplattform für Vogelfreunde entstehen. Der Kiebitz ist ein Wiesenbrüter und schätzt weitläufige Felder und Weiden.
    In Oberottmarshausen soll eine Aussichtsplattform für Vogelfreunde entstehen. Der Kiebitz ist ein Wiesenbrüter und schätzt weitläufige Felder und Weiden. Foto: Robert Kugler (Archivbild)

    Die rekultivierten Kiesgruben mit ihren Baggerseen südöstlich von Königsbrunn und im angrenzenden Gemeindegebiet von Oberottmarshausen sind ein Paradies für geschützte und seltene Wiesenbrüter und Wasservögel. Die Regierung von Schwaben betreibt dort das Biodiversitätsprojekt „Wiesenbrüter-Brutplatzmanagement“. 

    Acht Quadratmeter mit Infotafel

    Um Vogelkundlern und Ornithologen, aber auch allen anderen Interessierten einen Platz zur Beobachtung zu bieten, ohne die Vogelwelt zu stören, stellte die Firma Klaus-Bau einen Antrag auf Errichtung einer Aussichtsplattform mit Informationstafel. Die etwa zwei Meter hohe und acht Quadratmeter große Plattform soll in der Nähe der Fischerhütte gebaut werden. Der Gemeinderat hatte dagegen keine grundsätzlichen Bedenken. Markus Reiter (Freie Wähler) wies aber darauf hin, dass dazu auch der Jagdberechtigte befragt werden solle. Denn seines Wissens werden dort auch Graugänse bejagt. Deshalb wurde das gemeindliche Einvernehmen unter dem Vorbehalt der Zustimmung der entsprechenden Fachbehörden für Jagd und Forsten erteilt. 

    Auch Graugänse leben in diesem Gebiet.
    Auch Graugänse leben in diesem Gebiet. Foto: Arne Dedert/dpa

    Keine Einwände gab es gegen den Neubau eines Faulbehälters mit anschließendem Betriebsgebäude bei der Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Lechfeld im Hergetter Feld nahe der Ulrichkaserne.

    Bürger könne sich am Lärmaktionsplan beteiligen

    Bürgermeister Andreas Reiter informierte das Gremium über die bayernweite Lärmaktionsplanung. Für die Erfassung der Lärmbelastung an Hauptverkehrsstraßen außerhalb von Ballungsräumen ist die Regierung von Oberfranken zuständig. In der ersten Phase können sich die Gemeinden und betroffene Bürger zu Lärmproblemen äußern. Die Lärmaktionsplanung soll bis Juni 2024 aktualisiert und überarbeitet werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden