Seit etwa drei Monaten können sich Bürger und Besucher im neu gestalteten Zentrum über „Blütentraum“ und „Blütenmosaik“ freuen. So heißen die Staudenmischungen, die die Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau im fränkischen Veitshöchheim zusammengestellt hat. „Die bringt jedes Jahr eine Liste heraus, welche Stauden für welche Standorte gut geeignet sind“, erläutert Stephanie Detke, die Leiterin des Betriebshofs der Stadt. Man habe darauf geachtet, dass die Stauden mit dem relativ trockenen Standort klarkommen, mit den hohen Temperaturen in der gepflasterten und bebauten Umgebung und mit dem starken Wind, der immer mal wieder durch das Zentrum bläst, berichtet sie. Wichtig für die Auswahl waren aber auch lange, abwechselnde Blütezeiten und der Aspekt, dass sie Nahrung für Insekten bieten.
Königsbrunn
So etwas oder Ähnliches wäre auch der neugestalteten Schwabmünchner Innenstadt gut zu Gesicht gestanden und hätte diese noch weiter aufgewertet. Die klimatischen und baulichen Probleme sind ja hier ähnlich gelagert wie in der Brunnenstadt. Leider beließ man es in Schwabmünchen pflanzlich gesehen überwiegend bei kleinwüchsigen seitenrandigen Bäumen in der Fugger- und Luitpoldstraße und bei einigen blumigen Büschen und einem kleinen Platanen-Areal in der sogenannten Neuen Mitte. Ist zwar insgesamt gesehen ganz nett (vor allem die im Frühjahr blühenden Bäume) und besser als nichts oder nur eine reine Pflasterwüste aber der große Wurf war es wahrlich nicht. Diese Bemerkung sei mir hier erlaubt.
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