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Neue Leitung und ehrgeizige Ziele bei Wasserwacht Bobingen

Bobingen

Abschied nach 20 Jahren im Amt

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    Den Vorsitz und die Aktenmappe, die er selbst zum Vorsitz bekam, überreicht Martin Gschwilm (links) an seinen Nachfolger Fabian Koppel.
    Den Vorsitz und die Aktenmappe, die er selbst zum Vorsitz bekam, überreicht Martin Gschwilm (links) an seinen Nachfolger Fabian Koppel. Foto: Anja Fischer

    Ein neues Team steht nun an der Spitze der Wasserwacht Bobingen: Neben dem Ersten Vorsitzenden Fabian Koppel werden künftig auch Thomas Rottmair (stellvertretender Vorsitzender), Ulrich Egger (Technischer Leiter), Simon Heitzenröther und Philipp Leufen (beide stellvertretende Technische Leiter), Katharina Sobotka (Jugendleitung), André Stelzenmüller (stellvertretender Jugendleitung) und Sarah Achberger (Finanz- und Kassenwart) die Geschicke des Vereins bestimmen.

    Es ist ein Umbruch für die Wasserwacht, denn nach 26 Jahren im Vorstand und 20 Jahren als Ortsvorsitzender stand Martin Gschwilm nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung. Auf eigenen Wunsch, wie er betont. „Es tut Vereinen gut, wenn nach einer gewissen Zeit ein anderer an die Spitze kommt und einen neuen Blick darauf wirft“, erklärte er. Auch müsse man froh sein, einen vernünftigen Nachfolger gefunden zu haben und diese Situation nützen. Er freue sich, eine funktionierende Ortsgruppe übergeben zu können. „Mit Fabian Koppel habe ich die letzten Jahre schon sehr gut zusammengearbeitet“, so Gschwilm. Langweilig wird ihm trotzdem nicht werden. Er engagiert sich zusätzlich als Handballtrainer und Schöffenrichter. Und selbstverständlich steht er auch der Wasserwacht Bobingen weiter zur Verfügung. „Zur Vorstandsarbeit möchte ich aber schon Abstand halten“, sagt Martin Gschwilm.

    Seit 15 Jahren ist er an Bord

    Sein Nachfolger tritt in große Fußstapfen. Doch er weiß, was auf ihn zukommt. Bereits seit 2009 ist Fabian Koppel Mitglied der Wasserwacht. Besonders viel Freude macht ihm der Bereich Ausbildung: „Ich gebe gerne mein Wissen an andere weiter“, sagte er. Angefangen habe er einst aus Spaß am Sport und Freude am Helfen. Nun möchte er in seiner Amtszeit den Standard der Ortsgruppe halten und wenn möglich sogar verbessern. „Außerdem wird mein großes Ziel der Neubau eines Vereinsheims sein, weil wir derzeit nur die Räume im alten Hallenbad haben und da nicht bleiben können“, so Koppel. Da müsse man sich auf Dauer etwas einfallen lassen.

    Große Ziele, die das engagierte Team jetzt mit Tatkraft angeht. Dass die Wasserwacht Bobingen gerne anpackt, beweisen die Zahlen, die auch in diesem Jahr wieder in beeindruckender Höhe vorgelegt wurden: Rund 380 Stunden Wachdienst im Aquamarin Freibad, über 500 Einsatzstunden im Hochwassereinsatz, sowie jeweils mehr als 2000 ehrenamtliche Stunden in der Aus- und Weiterbildung sowie im Rettungsdienst zeigen die große Einsatzbereitschaft. Um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen, werden im Bereich der technischen Leitung bei der Wartung und Pflege der Ausrüstung sowie für Büro- und Dokumentationsarbeiten noch einmal gut 2.000 Stunden jährlich erbracht. Eine enorme Leistung, die nur in einem guten Team zu stemmen ist.

    Bürgermeister Klaus Förster und BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Haugg blieb da nur Dank zu sagen für eine unbezahlbare Leistung. „So ein Einsatz ist nicht selbstverständlich, es herrschen hier ein beeindruckender Gemeinschaftssinn und Verantwortungsbewusstsein“, so Förster. Hier werde herausragendes geleistet. Der Dank gilt auch den aus dem Vorstand ausscheidenden Mitgliedern: Thomas Krist, Christoph Müller, Sebastian Poppe, Dr. Christian Eder, Stefan Mayr, Manuel Bartenschlager, Michael Schnock und Timo Sedlmayr.

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