In der letzten Gemeinderatssitzung im Jahr 2024 stellte Dipl. Ing. Jörg Naujok vom gleichnamigen Architekturbüro aus Klosterlechfeld die Planung für die benötigte Erweiterung für den Kindergarten Sonnenschein vor. Der Anbau soll zweigeschossig in Holzbauweise erfolgen. Dadurch bleibt im Garten viel Freifläche erhalten, was auch den etwa 65 Kindern zugutekomme. Das bisherige Kindergartengebäude muss mit dieser Planung so gut wie gar nicht umgebaut werden. Einzig das Büro würde in den Neubau ziehen, da es mit der Überdachung des Eingangs kein Tageslicht mehr erhielte.
Um auch eine entsprechende Förderung zu bekommen, ist im Obergeschoss des Neubaus ein 50 Quadratmeter großer Speiseraum sowie eine 28 Quadratmeter große Küche geplant. Diese sind Mindestanforderung für die Förderung, wie Jörg Naujok erläuterte. Der Kostenpunkt liegt bei circa 1,8 Millionen Euro inklusive Baukosten, Außenanlagen, Technik und Ausstattung. Die Förderung ist hier allerdings noch nicht berücksichtigt. Der Gemeinderat fand die Planung absolut durchdacht und zukunftsfähig und beauftragte Herrn Naujok die Förderfähigkeit mit diesem Plan zu prüfen und danach die Gemeinde zu informieren. Bürgermeisterin Cornelia Thümmel informierte in diesem Zusammenhang die Räte noch über die Vergabe von zwei Ingenieursleistungen für den Erweiterungsbau. Heizung, Lüftung und Sanitär wird an die Firma Scheel aus Friedberg, die Elektrotechnik an die Firma BAE aus Coburg vergeben.
Grünes Licht für Tempo 30 in Mittelneufnach
Aufgrund der engen Straßenverhältnisse bekam die Gemeinde Mittelneufnach für zwei Straßen nun von der Straßenverkehrsbehörde des Landratsamts grünes Licht für Tempo 30. In Reichertshofen wurde diese Regelung für die komplette Hauptstraße zwischen Bushaltestelle und Ortsausgang Ellenried beschlossen, für Mittelneufnach soll die neue Tempovorgabe für die Augsburger Straße im Bereich der Bushaltestelle täglich von 7 bis 15 Uhr gelten. Zudem sind hier auch strenge Polizeikontrollen angesagt.
Wahlhelfer für Bundestagswahl in Mittelneufnach bestellt
Weiter wurde von der Gemeinde beschlossen, das Schmutzwasser in Absprache mit der Gemeinde Markt Wald in die Kläranlage Oberneufnach einzuleiten. Die erforderlichen baulichen Anlagen, insbesondere die Druckleitung nach Oberneufnach sowie die Erweiterung der Kläranlage, sind zu errichten. Zudem sind die erforderlichen Genehmigungen einzuholen und der Zuschussantrag nach den Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben zu stellen.
Für die Bundestagswahl am 23. Februar bestellte die Gemeinde die Wahlvorstände und Wahlhelfer. Bürgermeisterin Thümmel informierte, dass der Grünannahmeplatz in Mittelneufnach kürzlich geleert wurde. Die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Stauden hat die Wiedereröffnung der Grünannahme über den Winter ausgesetzt. Über das weitere Vorgehen wird in der VG Versammlung entschieden.
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