Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

Mickhausen: Generalsanierung: Im Staudenschloss kommen jetzt die Fußböden raus

Mickhausen

Generalsanierung: Im Staudenschloss kommen jetzt die Fußböden raus

    • |
    Auf der Baustelle im Mickhauser Schloss laufen die Arbeiten. Derzeit werden die Fußböden im ersten und zweiten Stock entfernt.
    Auf der Baustelle im Mickhauser Schloss laufen die Arbeiten. Derzeit werden die Fußböden im ersten und zweiten Stock entfernt. Foto: Walter Kleber

    Fünf Monate nach dem symbolischen ersten Spatenstich durch den bayerischen Wissenschafts- und Kunstminister Bernd Sibler sind die ersten umfangreichen Vorarbeiten für die Generalsanierung des historischen Wasserschlosses in Mickhausen angelaufen. Seit Jahresbeginn waren Mitarbeiter der Friedberger Spezialfirma Archaeograph im Auftrag des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (BLfD) im Innenhof der Vierflügelanlage aus dem 16. Jahrhundert mit archäologischen Untersuchungen in den rund um den Innenhof angeordneten Räumen beschäftigt.

    Systematisch hatten sich Grabungsleiterin Melanie Zobl und ihre Kollegen von einem Raum zum nächsten vorgearbeitet und jeden Quadratmeter des historischen Bodens dokumentiert. Wenn die Grabungen im Innenhof abgeschlossen sind, werden die Arbeiten im Bereich der Brückenfundamente und der ehemaligen Zugbrücke vor dem Hauptportal fortgesetzt – einschließlich einiger Sondierungen an den Grundmauern.

    Mickhausen: Fußböden im ersten und zweiten Obergeschoss ausbauen

    Archäologisch untersucht wird zudem das Gelände des künftigen Schlossparks südlich des Schlosses – unterteilt in einen Renaissance-Garten und in eine Parkanlage. Im Gebäude selbst sind Arbeiter derzeit damit beschäftigt, im ersten und zweiten Obergeschoß die Fußböden auszubauen und im ersten Stock den darunter liegenden Schutt zu entfernen.

    Die dringende Behebung der großflächigen Schäden im Dachbereich diktieren den Zeitplan für eine schnellstmögliche Wiederherstellung der Schlossanlage. Zudem ist durch die EU-Fördermittel für den Renaissance-Garten ein eng gestecktes Zeitfenster vorgegeben.

    Schloss Mickhausen: Der Zeitrahmen muss eingehalten werden

    Die Fertigstellung des Großprojektes erwartet Wolfgang Knabe, der Vorsitzende der federführenden Hermann-Messerschmidt- Kulturerbe-Stiftung, im Dezember 2022. Vorausgesetzt, alle beteiligten Firmen und Behörden halten sich an den vorgegebenen Zeitrahmen. Und, sagt Knabe, noch ein unberechenbarer Einflussfaktor auf den Terminplan müsse berücksichtigt werden: der weitere Verlauf der Corona-Pandemie.

    Lesen Sie auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden