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Mickhausen: Bergrennen 2022 in Mickhausen: Die Veranstalter sind zufrieden

Mickhausen

Bergrennen 2022 in Mickhausen: Die Veranstalter sind zufrieden

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    Gut beschirmt: Für die offenen Rennwagen wurde der Regenschirm am Ende des Tages unersetzlich.
    Gut beschirmt: Für die offenen Rennwagen wurde der Regenschirm am Ende des Tages unersetzlich. Foto: Christian Kruppe

    Die 39. Auflage des Bergrennens Mickhausen hat trotz Schmuddelwetters Hunderte Zuschauer an die Strecke in den Stauden gelockt. Die Veranstalter vom Automobil-Sport-Club (ASC) Bobingen um Organisationsleiter Hinrich Groeneveld, dem langjährigen ASC-Vorsitzenden Michael Kanth und dem Rennfahrer und Berg-Cup-Sportleiter Wolfgang Glas aus Scherstetten müssen noch die genauen Zahlen auswerten, sind aber erst einmal zufrieden mit dem sportlichen Geschehen.

    Auf der 2200 Meter langen Rennstrecke, den Berg nach Birkach hinauf mit einer Höhendifferenz von 76 Metern, maßen sich rund 150 Starter aus fünf Nationen: Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich und Italien. Dabei waren internationale Rennsportgrößen wie auch lokale Fahrer. Es standen wieder eine ganze Reihe von Entscheidungen auf dem Programm: DMSB-Automobil-Berg-Cup, KW Berg-Cup, NSU-Bergpokal im KW Berg-Cup, Südbayerische ADAC-Berg-Meisterschaft und Clio-Hill-Climb-Trophy 2022.

    Der Gesamtsieger kommt aus Freiburg

    Den Gesamtsieg in Mickhausen holte sich Patrik Zajelsnik auf dem Norma M20FC. In Summe kommt er auf 4:02:834 Minuten. Er ist der einzige Fahrer, der in zwei Läufen unter einer Minute blieb und bei seinem dritten Lauf mit 0:55:787 auch den schnellsten Lauf fuhr. Patrik Zajelsnik wohnt in Freiburg.

    "Lokalmatador" Wolfgang Glas aus Scherstetten freut sich über den dritten Platz in seiner Wertungsklasse.
    "Lokalmatador" Wolfgang Glas aus Scherstetten freut sich über den dritten Platz in seiner Wertungsklasse. Foto: Reinhold Radloff (Archivbild)

    Erfreulich verlief das Rennwochenende, bei dem sich die Strecke durch immer wieder starke Regenfälle nass präsentierte, für "Lokalmatador" Wolfgang Glas. Er hat sich in seiner Klasse den dritten Platz geholt und war damit mehr als nur glücklich. Der Scherstetter Glas hatte sich keine Chancen auf den Sieg ausgemalt, er wollte alles geben – am Ende ging es ihm aber auch darum, Spaß zu haben. Umso mehr freut er sich über seine Platzierung. "Schon das ganze Wochenende hatte ich den Zug zum dritten Platz gehabt und bin nun total happy", sagt der 52-Jährige. In der Gesamtwertung erreicht Glas Platz 31.

    Das sind die Platzierungen weiterer Fahrer aus der Region: Marcel Paula aus Graben erreichte Platz vier in Klasse 10, Hendrik Uenzen, ebenfalls aus Graben, holte sich den zweiten Platz, Michael Hulm aus Oberrothan Platz fünf und Nikolas

    Positives Fazit des Organisationsleiters

    Organisationsleiter Hinrich Groeneveld zieht ein erstes Fazit: "Ich bin zufrieden. Trotz des mäßigen Wetters am Samstag war der Besuch ordentlich und am Sonntag hat das Wetter fast bis zum Schluss gehalten. Sportlich war es top. Ich bin froh, dass es insgesamt nur zwei leichte Unfälle ohne Verletzte gegeben hat." Die Organisatoren sagten im Vorfeld des Rennens, dass eine gewisse Besucherzahl erreicht werden müsse, damit sich die Veranstaltung auch weiterhin trägt. Groeneveld: "Wir haben noch keine endgültigen Zahlen, aber für ein weiteres Bergrennen sieht es nicht schlecht aus."

    Etwas ärgerlich verlief der Sonntag für einen Fahrer, der mit angeschlagener Schulter ins Rennen ging und sich in Mickhausen den Titel in seiner Klasse holte. Im Ziel wurde er von einem Freund beim Jubeln so freudig geherzt, dass zur Behandlung seiner Schulter daraufhin ein Arzt gerufen werden musste.

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