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Mehr Gewerbefläche in Langenneufnach

Langenneufnach

Mehr Gewerbefläche in Langenneufnach

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    Auf dieser Wiese (rechts im Bild) soll ein Gewerbegebiet in Langenneufnach entstehen.
    Auf dieser Wiese (rechts im Bild) soll ein Gewerbegebiet in Langenneufnach entstehen. Foto: Karin Marz

    Wie das Gewerbegebiet in Langenneufnach erweitert werden könnte, erläuterten während der jüngsten Gemeinderatssitzung Werner Dehm und Bettina Steinbacher vom Planungsbüro Opla aus Augsburg. Die Erweiterung soll zwar im Norden des jetzigen Gewerbegebietes „Im Hohenlicht“ erfolgen, aber nicht direkt anschließen, da die Gemeinde bisher nur die Grundstücksflächen etwas nördlicher besitzt. Insgesamt können dadurch Gewerbegrundstücke mit einer gesamten Fläche zwischen 1,5 Hektar und 1,6 Hektar entstehen. Herausfordernd sei das Gelände der jetzigen landwirtschaftlichen Flächen aufgrund der Höhenunterschiede in ost-westlicher Richtung. 

    Erschließung über den Feldweg

    Das Planungsbüro stellte daher zwei Varianten vor: Die Erschließung könnte entweder über eine Straße in der Mitte des neuen Gewerbegebiets oder über den bestehenden Feldweg am nördlichen Rand des Gewerbegebietes erfolgen, der dann als Erschließungsstraße ausgebaut wird und aber gleichzeitig weiterhin als landwirtschaftlicher Weg genutzt werden darf. Bei beiden Varianten müsste eine separate Zufahrt über die Staatsstraße am Ortseingang von Langenneunfach errichtet werden. Das Planungsbüro favorisierte die Erschließung über den nördlichen Feldweg. Als Vorteil nannten Dehm und Steinbacher, dass sich die künftigen Gebäude besser in das Landschaftsbild einfügen würden, die Geländegestaltung einfacher wäre, die Grundstücksflächen größer geplant werden und besser erschlossen werden könnten. Nachteilig seien hingegen die höheren Erschließungskosten, da die Straße länger wäre und die Einmüdung von der Staatstraße nicht gerade, sondern als Kurve berücksichtigt werden müsste. Bürgermeister Gerald Eichinger meinte, dass die Gemeinde bereits etliche Anfragen zu Gewerbegrundstücken habe. „Falls die Kosten für die Geländegestaltung zu hoch sind, werden aber wahrscheinlich die Gewerbetreibenden ihr Interesse verlieren“, vermutete Eichinger. Er und auch die Gemeinderäte sprachen sich daher während der anschließenden Diskussion für die Variante mit der Erschließung über den Feldweg aus, da hierdurch die Gewerbeflächen attraktiver gestaltet werden können. Die Räte baten aber auch um Prüfung, ob eine Erschließungsstraße zur Fläche zwischen bestehendem und neuem Gewerbegebiet eingeplant werden könnte, falls auch hier in Zukunft ein Gewerbegebiet entstehen könnte. Mit einer Gegenstimme sprachen sich die Räte dafür aus, dass das Büro Opla die Planungen für die Variante über eine Norderschließung weiterführen soll und legten die Firstrichtung in Nord-Süd der Gewerbegebäude fest.

    Vergrößerung eines Gartengeräteschuppens abgelehnt

    Abgelehnt haben die Räte schließlich den Antrag für eine Vergrößerung eines Gartengeräteschuppens, der im Außenbereich liegt. Da für den Bau die Abstandsflächen nicht eingehalten werden können, der Schuppen im Außenbereich liegt und nicht eindeutig geklärt werden konnte, ob der ursprüngliche Bau damals die nötigen Genehmigungen hatte, lehnten die Räte mit sieben zu drei Stimmen den Antrag ab.

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