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Laufen: Beim Wertach X-Run sind auch Profis am Start

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Beim Wertach X-Run sind auch Profis am Start

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    In tiefster Gangart durch den Schlamm. Was sonst nur bei Wehrübungen vorkommt, ist auch beim 5. Wertach-X-Run auf dem Programm.
    In tiefster Gangart durch den Schlamm. Was sonst nur bei Wehrübungen vorkommt, ist auch beim 5. Wertach-X-Run auf dem Programm. Foto: Nadine Kruppe

    Wenn am Samstag im Schwabmünchner Luitpoldpark der 5. Wertach X-Run startet, ist eine neue Läuferklasse mit dabei: Die „Champions“. Diese starten schon am Vormittag und haben die härteste Strecke vor der Brust: Zehn Kilometer und 20 Hindernisse. Bei den 111 Startern handelt es sich um die „Profis“ der Laufszene, denn der Lauf ist eine Qualifikation für Welt- und Europameisterschaften. Zudem gilt der Lauf als Vorqualifikation für die olympischen Spiele 2028. Denn der Hindernislauf ersetzt beim „Modernen Fünfkampf“ nach dem Spielen im diesen Jahr das Reiten. Ab 10 Uhr starten die Läufer jeweils in Zehnergruppen, im abstand von drei Minuten. Den Grund erklärt Lauforganisator Leo Klocke: „Damit staut es sich nicht an den Hindernissen, was ja für die Zeitmessung wichtig ist“. Und die Hindernisse müssen von den Läufern korrekt bewältigt werden, ist dies nicht der Fall, gibt es vor dem Ziel noch eine kleine Strafrunde im Luitpoldpark.

    Ab 13 Uhr startet der klassische Lauf

    Ab 13 Uhr beginnt dann der klassische X-Run. Zuerst starten die Kids auf ihre zwei Kilometer lange und mit vier Hindernissen gespickte Runde im Park. im Anschluss gehen dann die „Masters“ (sechs Kilometer, zehn Hindernisse) und danach die „Ultras“ (zehn Kilometer, 15 Hindernisse). Auch hier wird voraussichtlich in Wellen gestartet. Diese beiden Gruppen drehen eine Runde durch den Park, ehe es in Richtung Wertachstauwehr geht. Die Masters laufen über den östlichen Damm und dann zurück in den Park, auf die Ultras warten auf der Westseite der Wertach noch weitere Hindernisse, ehe es durch den Fluss und dann zurück in den Park geht. Und die Hindernisse auf der Strecke werden es wieder in sich haben. Zwischen Spaß - wie bei der Wasserrutsche am Schlittenberg - und Qual, wenn es unter einem Netz durch den Schlamm geht, wird von den Läufern einiges abverlangt. Ein Teil der Hindernisse wurde auch wieder von den Werkstätten der Caritas gefertigt.

    Zum ersten Mal ist der Lauf schon im Vorfeld ausgebucht

    Zum ersten Mal war der Wertach X-Run schon Wochen vor dem Start ausverkauft. „Wir hatten teilweise noch 100 Läufer auf der Warteliste“, so Leo Klocke. Rund 500 Starter gehen auf die drei Strecken. Das dürfte auch die Schwabmünchner Ulrichswerkstätten freuen. Denn ein Teil des Startgeldes wird an diese gespendet. „Das dürften heuer wohl mehr als 5000 Euro werden,“ freut sich Leo Klocke. Den Zuschauern rät er, sich zuerst die Hindernisse im Park anzusehen, und dann an die Wertach zu fahren. „Am besten mit dem Fahrrad“, sagt er. Dabei bitten die Veranstalter, trotz der Sperrung der Umgehungsstraße, nicht die Feldwege zu nutzen. „Die Landwirte haben am Wochenende viel zu tun, die brauen diese Wege selbst“, so Klocke.

    Gegen 13 Uhr findet im Luitpoldpark die Siegerehrung der Champions statt. Die Besten der anderen Läufe werden ab 16 Uhr auf der Bühne des Verschönerungsvereins gefeiert. „Wir sind somit Teil des Heimatfestes. Das ist auch für die Läufer eine tolle Sache“, freut sich Leo Klocke. Zusammen mit der Siegerehrung erfolgt dann auch die Übergabe der Spende an die Ulrichswerkstätten.

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