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Langerringen: Würdiger Abschied und Jahresrückblick in Langerringen

Langerringen

Würdiger Abschied und Jahresrückblick in Langerringen

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    Bürgermeister Marcus Knoll bedankte sich bei der Gemeindearbeiterin Margit Walter für 50 Jahre treue Dienste für die Gemeinde.
    Bürgermeister Marcus Knoll bedankte sich bei der Gemeindearbeiterin Margit Walter für 50 Jahre treue Dienste für die Gemeinde. Foto: Hieronymus Schneider

    Die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres hatte in Langerringen einen feierlichen Charakter. Denn im Mittelpunkt stand die würdige Verabschiedung zweier Personen, die sich auf unterschiedliche Weise viele Jahre lang für die Gemeinde eingesetzt haben.

    Karl Botzenhardt war seit Mai 2002 ununterbrochen für die Freien Wähler Mitglied des Gemeinderats. Nach 19 Jahren legte er im Juli dieses Jahres aus persönlichen Gründen sein Amt nieder. Bürgermeister Marcus Knoll verabschiedete ihn mit einer Dankesurkunde, anschließend trug sich Botzenhardt in das Goldene Buch der Gemeinde ein.

    Karl Botzenhardt (links) wurde von Bürgermeister Marcus Knoll nach 19 Jahren als Gemeinderat verabschiedet.
    Karl Botzenhardt (links) wurde von Bürgermeister Marcus Knoll nach 19 Jahren als Gemeinderat verabschiedet. Foto: Hieronymus Schneider

    Noch viel länger leistete Margit Walter in verschiedenen Funktionen treue Dienste als Arbeiterin für die Gemeinde. Schon 1971 begann sie unter dem damaligen Bürgermeister Georg Schindele, durchlebte die Amtszeiten von Hermann Urban und Konrad Dobler und arbeitete nun auch noch eineinhalb Jahre mit Marcus Knoll zusammen. Seit vielen Jahren war sie stets treu und zuverlässig bei der Wertstoffsammelstelle präsent. Sie gehörte wie selbstverständlich dazu und wurde von den Bürgern respektiert. Marcus Knoll bedankte sich bei der Gemeindemitarbeiterin mit der weitaus längsten Dienstzeit mit einer Urkunde für 50 Jahre vorbildliche Zuverlässigkeit, Loyalität und Treue.

    Gemeinderat Langerringen stimmt Legehennenstall zu

    Zuvor wurden die letzten drei Beschlüsse des Jahres im Gemeinderat gefasst. Dem Antrag auf Bau eines Legehennenstalles an einer bestehenden Hofstelle östlich der Hurlacher Straße wurde einstimmig das Einvernehmen erteilt. In dem 116 Meter langen und 14 Meter breiten Stall sollen 6000 Legehennen in zwei Gruppen gehalten werden. Das Bauvorhaben ist landwirtschaftlich privilegiert und deshalb im Außenbereich zulässig. Der Immissionsschutz wird vom Landratsamt geprüft. Die Vermarktung der Eier über Lebensmittelmärkte ist gesichert.

    Vorbehaltlich der noch ausstehenden Neukalkulation der Abwassergebühren für den Ortsteil Gennach wurde ein Bevorratungsbeschluss gefasst. Demnach treten die dann errechneten Gebühren rückwirkend zum 1. Januar 2022 in Kraft. Anders verhält es sich bei den Kanalgebühren für den Hauptort Langerringen mit Westerringen und Schwabmühlhausen. Durch die im Herbst verlegte Druckleitung wird das Abwasser von Schwabmühlhausen nach Langerringen geleitet. Der technische Umschluss erfolgt im Februar. Nach Vorlage aller Rechnungen kann dann die Neukalkulation als Entwässerungseinheit erfolgen. Weil diese Arbeiten länger dauern werden, wurde der Aufschiebebeschluss gefasst, dass die nächste Globalberechnung erst zum Anfang des Jahres 2023 in Kraft tritt und dann nur für drei statt vier Jahren erstellt wird.

    Bürgermeister Knoll blickt auf das Jahr in Langerringen zurück

    Zum Abschluss der 17. und letzten Sitzung des Jahres blickte Bürgermeister Knoll auf die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen zurück. "Das alles beherrschende Thema ist immer noch Corona, aber danach ist ein Neustart des Gemeindelebens notwendig", sagte er einleitend. Zu den größten Fortschritten zählte er den Bau des Hauses für Kinder, welches im Juni 2022 bezogen werden soll. Der Umbau des Kindergartens in Gennach wurde bis auf die im Frühjahr anstehenden Außenanlagen fertiggestellt. Der abgeschlossene Glasfaserausbau im ganzen Gemeindegebiet, einhergehend mit der Digitalisierung der Schule, seien wichtige Schritte für die Zukunft. Bei der

    Knoll bedauerte die Verzögerung bei der Erschließung der bereits verkauften Bauplätze im Baugebiet östlich der Hurlacher Straße. Nun seien aber die Voraussetzungen für den Ausbau im kommenden Frühjahr erfüllt. Auch die Entwicklung des Gewerbegebiets Nord sei durch Verkauf von etwas mehr als der Hälfte der Grundstücke und Anpassung des Bebauungsplans vorangekommen, sodass die Bautätigkeit beginnen könne. Schließlich wurden auch der Sitzungssaal im Rathaus in zusätzliche Büros umgebaut und Personal für künftig ausscheidende Verwaltungsmitarbeiter eingestellt.

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