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Langerringen: Schulbusse in Langerringen sollen im Linienverkehr fahren

Langerringen

Schulbusse in Langerringen sollen im Linienverkehr fahren

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    Die Bushaltestelle an der Langerringer Schule soll ab dem Schuljahr 2023/24 aufgegeben werden. Dafür wird eine zentrale Haltestelle in der Ortsmitte beim Schorerhof eingerichtet.
    Die Bushaltestelle an der Langerringer Schule soll ab dem Schuljahr 2023/24 aufgegeben werden. Dafür wird eine zentrale Haltestelle in der Ortsmitte beim Schorerhof eingerichtet. Foto: Hieronymus Schneider

    In knapp zwei Jahren erfolgt die Neuausschreibung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) und dabei soll auch der Schulverkehr ab September 2023 in den Augsburger Verkehrsverbund (AVV) integriert werden. Im Gemeinderat Langerringen wurde das Konzept von Franziska Benz vom AVV vorgestellt und anschließend über die Auswirkungen für die Schüler der Langerringer Grundschule diskutiert.

    Bürgermeister Marcus Knoll sieht Vorteile für die Bürger, die dann auch in die bisher exklusiven Schulbusse einsteigen dürfen und so mehr Busverbindungen bekommen. Nach der Vorlaufphase zum Schulbeginn soll dann im Fahrplan ab Dezember 2023 ein Stundentakt von 5 bis 21 Uhr an Werktagen auf der Linie Langerringen-Schwabmünchen mit Einbindung des Schulzentrums verwirklicht werden. Die Schullinie über Gennach und Schwabmühlhausen/Hurlach soll dann viermal täglich zu den Schulzeiten und auch in den Ferien fahren, um Pendlern ein ganzjähriges Angebot zu machen.

    Busverkehr in Langerringen: Neue Haltestelle beim Schorerhof

    Für die Schüler, die zur Langerringer Grundschule fahren müssen, bedeutet die neue Struktur aber, dass sie nicht mehr bis zur Schule gefahren werden. Die dortige Haltestelle entfällt, aber dafür wird eine neue zentrale Haltestelle in der Ortsmitte beim Schorerhof eingerichtet. Von dort aus wird im Zuge der Baumaßnahmen ein Fußweg von rund 200 Metern zur Schule geschaffen. Dies wurde vom Gennacher CSU-Gemeinderat Gregor Rager kritisiert.

    Bürgermeister Knoll hielt aber entgegen, dass auch die im Ort wohnenden Kinder ihren Schulweg zu Fuß bewältigen müssen. Für die Kinder in den Neubaugebieten am südlichen Ortsende soll eine zusätzliche Haltestelle eingerichtet werden. Die Gemeinde könnte bei der Integration des freigestellten Schulverkehrs sogar Kosten einsparen. Derzeit werden rund 45.000 Euro jährlich für 47 Schüler mit Beförderungsanspruch aufgewendet. Künftig würden für die Schülertickets für 365 Euro pro Jahr insgesamt nur noch rund 17.000 Euro anfallen. Über die Einbindung des Schulverkehrs hinaus werden zusätzliche Fahrten auf Bestellung im "On-Demand-Verkehr" mit barrierefreien Kleinbussen und an Samstagen ein Zweistundentakt von 6 bis 18 Uhr vorgesehen. Der Gemeinderat stimmte mit deutlicher Mehrheit von 14 Stimmen der Integration des Schülerverkehrs in den AVV-Linienbetrieb zu. Das Gesamtkonzept für den südlichen Landkreis wird im Kreisausschuss und im Aufsichtsrat des AVV zur Beschlussfassung vorgestellt.

    Kläranlage Schwabmünchen weiteres Thema im Langerringer Gemeinderat

    Erneuerung der Kläranlage Schwabmünchen Wie bereits im Schwabmünchner Stadtrat wurde auch dem Langerringer Gremium die Notwendigkeit der Sanierung und Erweiterung der gemeinsamen Kläranlage erläutert. Neben altersbedingter Sanierungen der im Jahre 1988 gebauten Anlage sei eine Erweiterung aufgrund gestiegener Einwohnerzahlen von damals 25.000 auf nunmehr 37.000 unabdingbar. Daran hat Langerringen durch den Anschluss von Schwabmühlhausen einen Anteil von rund 650 zusätzlichen Einleitern und eine Zuwachsprognose von knapp 1000 Einwohnern. Die Kosten für die vom Planungsbüro Obermeyer vorgeschlagene Ausbauvariante werden auf rund neun Millionen Euro geschätzt. Welcher Kostenanteil auf die Gemeinde Langerringen zukommt, muss noch in Zweckvereinbarungen mit der Stadt Schwabmünchen geregelt werden.

    Standort für Mobilfunksendeanlage gesucht Für die Versorgung des Langerringer Dorfgebiets wird ein neuer Standort für einen Mobilfunkmasten gesucht, da der bisherige Vodafone-Standort auf dem Strommast an der Obermeitinger Straße wegfällt. Als geeignetes Gebäude für einen Dachaufbau wurde das Vereinsheim an der Sportanlage vorgeschlagen.

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