Grünewalder Lauch (Brandenburg) Zur Finalrunde der Deutschen Speedcarving Meisterschaft am vorletzten Wochenende mussten insgesamt 4 unterschiedliche Durchgänge absolviert werden. Hierbei wurden vorwiegend mit unterschiedlichsten Kettensägen, diversen Werkzeugen und auch Farbe anspruchsvolle Kunstwerke erstellt. Die zugehörigen Eichenstämme und Eichenbohlen wurden im Vorfeld auf die 16 qualifizierten Teilnehmer und den Vorjahressieger zugelost. Der Anfang der Geschichte nahm aber bereits während des Jahres seinen Lauf, da genügend Punkte für die Qualifikation zur Finalrunde gesammelt werden mussten. Bei der Endausscheidung selbst, die am Samstagvormittag begann, wurde das erste Thema ausgelost und es hieß “Federvieh”. Die 17 Künstler hatten anschließend 45 min Zeit, um sich ihrem Werkstück anzunehmen. Die von Georg Rindle hierbei aus einem Eichenstamm geschnitzte Eule konnte sich sehen lassen. Von der Jury gewertet wurde zu je einem Viertel nach Motiv/Idee, Anatomie/Umsetzung, Technische Ausführung und Finish. Am Ende von Runde Zwei über 75 Minuten und ab da ohne Motivvorgabe stand ein sauber gearbeiteter Tannenbaum zu buche. In der dritten Runde dann am Sonntag über ebenfalls 45 Minuten hieß es dann “Chainsaw only” und somit nur Kettensäge ohne Hilfsmittel. In der Königsdisziplin des Speedcarving schnitzte der Langerringer aus einem Stamm eine Skulptur, die innen hohl und in sich selbst geschwungen war. Aufgrund des starken Konkurrenzfeldes, bei dem 4 Frauen mit am Start waren befand sich der Gärtnermeister vor dem vierten und letzten Durchgang auf Platz Elf. Dieses Mal über 60 Minuten, ist er dann aber über sich selbst hinausgewachsen und hat mit dem Stehtisch (siehe Bild) bewiesen, was in ihm steckt. In der Gesamtwertung der Finalrunde stand am Ende ein guter 6. Platz und ein insgesamt mit sich selbst zufriedener Schnitzer. Wie heißt es so schön, “Es gibt noch Hopfnung”.
Langerringen
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