Am ersten Werktag des neuen Jahres stellte sich der künftige Geschäftsstellenleiter Robert Thaller bei den Bürgermeistern der Verwaltungsgemeinschaft Langerringen vor. Marcus Knoll und Robert Irmler vermittelten ihm einen ersten Eindruck seines neuen Wirkungsbereichs in den Gemeinden Langerringen und Hiltenfingen.
Die Neubesetzung der Stelle ist aber kein abrupter Personalwechsel, denn der bisherige Geschäftsstellenleiter Franz Wilhelm bleibt noch zwei Jahre in der aktiven Phase seiner Altersteilzeit im Amt. "Darüber bin ich sehr froh, so habe ich einen erfahrenen und ortskundigen Begleiter bei der Einarbeitung zur Seite", sagte der 57-jährige Robert Thaller. Der gebürtige Peitinger war zuletzt beim Landratsamt Bad Tölz-Wolfratshausen als Kreisrechnungsprüfer tätig. Auf die Stelle in Langerringen habe er sich beworben, weil die Leitung der Geschäftsstelle einer Verwaltungsgemeinschaft mehr Gestaltungsspielraum verspricht als die reine Prüfungstätigkeit.
Der bisherige Langerringer Sitzungssaal wird Robert Thallers Büro
Seinen Wohnsitz in Peiting wird er beibehalten, denn das Pendeln ist er ja gewohnt. "Und Langerringen ist ja noch näher als Bad Tölz", sagt Thaller, der seit 1990 als Diplom-Verwaltungswirt (Fachhochschule) in der Kommunalverwaltung tätig ist. Unter anderem war er beim Landratsamt Weilheim-Schongau für das Wasserrecht zuständig und leitete die Geschäftsstelle der Gemeinde Halblech. In seiner Freizeit singt Thaller beim Männerchor des Trachtenvereins Peiting, den auch seine Frau gelegentlich verstärkt. Das Ehepaar ist auch sehr naturverbunden und geht mit dem Peitinger Alpenverein gerne auf Wanderungen oder zum Skifahren.
"Mein größtes Hobby ist aber schon seit 40 Jahren das Fotografieren. Mit dem Fotoclub Schongau habe ich schon etliche Ausstellungen gestaltet", gibt Robert Thaller aus seinem Privatleben preis. Seine Arbeit im Langerringer Rathaus nimmt er am 13. Januar auf, denn momentan wird noch sein Büro im bisherigen Sitzungssaal eingerichtet.
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