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Landkreis Augsburg: Wenn das Knie schmerzt

Landkreis Augsburg

Wenn das Knie schmerzt

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    Dr. Matthias Teufel, Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und spezielle orthopädische Chirurgie mit eigener Praxis in Augsburg, ist Mitglied des Endoprothetikzentrums der Wertachkliniken. Er informiert am 25. September um 19.30 Uhr in der Singoldhalle Bobingen, Willi-Ohlendorf-Weg 1, über die Möglichkeiten der Therapie bei einer Arthrose im Knie, der Eintritt ist frei.
    Dr. Matthias Teufel, Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und spezielle orthopädische Chirurgie mit eigener Praxis in Augsburg, ist Mitglied des Endoprothetikzentrums der Wertachkliniken. Er informiert am 25. September um 19.30 Uhr in der Singoldhalle Bobingen, Willi-Ohlendorf-Weg 1, über die Möglichkeiten der Therapie bei einer Arthrose im Knie, der Eintritt ist frei. Foto:  Matthias Baumgartner

    Mit zunehmendem Alter ist ein gewisser Verschleiß in den Gelenken ganz normal. Problematisch wird es allerdings, wenn Schmerzen den Alltag und die Beweglichkeit und damit auch die Lebensfreude einschränken. Dr. Matthias Teufel, Facharzt für Orthopädie, Unfallchirurgie und spezielle orthopädische Chirurgie mit eigener Praxis in Augsburg, ist Mitglied des Endoprothetikzentrums der Wertachkliniken. Er informiert in einem Vortrag in Bobingen über die Möglichkeiten der modernen Medizin bei der Diagnose und bei der Therapie einer Knie-Arthrose.

    Schmerzen sind individuell

    Eine fortgeschrittene Arthrose im Knie lässt sich meist durch Röntgenaufnahmen in zwei Ebenen gut diagnostizieren. Ein Gelenkverschleiß ähnlichen Ausmaßes kann jedoch bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Beschwerden hervorrufen. „Daher ist es wichtig, jede Person individuell zu sehen und die für sie beste Lösung zu finden“, sagt Dr. Teufel.

    Zunächst versucht man die Schmerzen mit sogenannten konservativen Therapien in den Griff zu bekommen. Denn Krankengymnastik und manuelle Therapie können in vielen Fällen die Beschwerden lindern und die Beweglichkeit verbessern. Außerdem kann der Arzt bis zu 50 Einheiten Reha-Sport verschreiben oder eine Reha Maßnahme einleiten. Manche Krankenkassen bieten auch spezielle Trainingstherapien an, um die Notwendigkeit einer Gelenk Prothese hinauszuzögern.

    Des Weiteren gibt es entzündungshemmende Präparate, wie beispielsweise Cortison. Und es gibt Präparate zum Knorpelaufbau, beispielsweise Hyaluronsäure.

    Konservative und operative Möglichkeiten

    Im Laufe der Behandlung kann durch ein MRT des Kniegelenks die genaue Diagnose festgestellt werden. Falls der Meniskus die meisten Probleme verursacht, kann man mit einem minimalinvasiven Eingriff meist ein gutes Ergebnis erzielen. Und bei Fehlstellungen und einseitigen Abnutzungen kann unter Umständen die Beinachse operativ korrigiert werden, um die Belastung auf andere Teile des Gelenks zu verlagern.

    Ausserdem können einzelne Teile oder, falls notwendig, das komplette Kniegelenk ersetzt werden. „Wichtig ist in jedem Fall eine präzise Diagnose und eine ausführliche Beratung über die Behandlungsmöglichkeiten“, sagt Dr. Teufel. Wie das im Einzelnen aussieht, erklärt er am MIttwoch, 25. September, ab 19.30 Uhr in seinem Vortrag in der Singoldhalle in Bobingen. (AZ)

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