Die Lage sei "angespannt", sagt Peter Reidel, der Anfang 2021 die Fischacher Tafel ins Leben rief. Schuld daran sind unter anderem veränderte Abläufe im Einzelhandel. Seit der Corona-Pandemie wird im Einzelhandel genauer kalkuliert und weniger Vorrat angelegt. Wegen der reduzierten Warenmenge bleibt unter dem Strich auch weniger für Hilfsorganisatoren und damit für Bedürftige übrig. Peter Reidel möchte sich trotzdem nicht beklagen. Das Verhältnis zu den Partnern sei gut. "Wir bekommen hier kostenfreie Unterstützung und sind sehr dankbar. Unsere Partner haben nun einmal mit den gestiegenen Preisen und den Auswirkungen der Pandemie umzugehen." Das führe aber auch dazu, dass von jedem Partner oft nur noch die Hälfte der früheren Warenspende für die immer mittwochs stattfindende Ausgabe zur Verfügung stehe.
Landkreis Augsburg