Sie gelten als robust, zuverlässig und gutmütig: Die Hubschrauber CH-53 der Bundeswehr eignen sich für den schnellen Transport von Mensch und Material sowie für Sonderaufgaben. Um letztere geht es ab dem 15. Juli: Für drei Tage kommt es vermehrt zu Flügen von Hubschraubern im Bereich des Standortübungsplatzes Lechfeld, der Lechstufe 20 sowie dem Baggersee der Firma Rennig-Beton. Der Hintergrund hat mit dem Sommer zu tun.
Wie die Übung der Bundeswehr auf dem Lechfeld abläuft
Das Hubschraubergeschwader 64 der mit seinen CH-53-Hubschraubern übt gemeinsam mit den Heeresfliegern des Transporthubschrauberregiments 30 aus Niederstetten und den Polizeihubschrauberstaffeln Bayern und Baden-Württemberg das Löschen von Waldbränden aus der Luft. Das heißt: Die Hubschrauber holen mit Spezialbehältern Wasser an Baggerseen oder der Lechstaustufe ab und fliegen es dann zielgenau zu Flächen. Unterstützt werden die fliegenden Besatzungen am Boden von den Freiwilligen Feuerwehren München und Wolfratshausen. Im vergangenen Jahr fand eine ähnliche Übung auf dem Lechfeld statt.
Das Hubschraubergeschwader 64 (HSG 64) bittet wegen des erhöhten Flugaufkommens um Verständnis. Das Geschwader ist der größte fliegende Verband der deutschen Luftwaffe. An seinen vier Standorten Laupheim, Schönewalde, Diepholz und Bückeburg arbeiten rund 2800 Soldatinnen und Soldaten sowie zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Geführt wird das Geschwader vom Standort Laupheim aus von Oberstleutnant Nicolas Bulitz. Zu den Aufträgen des Geschwaders zählen unter anderem der militärische Lufttransport und Spezialkräfteoperationen. Hinzu kommt der Heimat- und Katastrophenschutz. Im Rahmen des Heimatschutzes unterstützt das HSG 64 mit seinen Hubschraubern die Feuerwehren regelmäßig bei der Waldbrandbekämpfung in Deutschland und auch im Ausland.
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