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Aufgefallen: München zur Oktoberfestzeit: Zwischen Tradition und Großstadt

Aufgefallen

München zur Oktoberfestzeit: Zwischen Tradition und Großstadt

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    Wiesn-Besucher gehen beim Münchner Oktoberfest über das Gelände.
    Wiesn-Besucher gehen beim Münchner Oktoberfest über das Gelände. Foto: Peter Kneffel/dpa (Archivbild)

    Besuch in München – klar, ist ja Oktoberfestzeit. Bei einer Fahrt durch die Stadt erscheinen manche Viertel fast komplett leergefegt. Das „Millionendorf“, wie München bisweilen liebevoll oder spitzzüngig genannt wird, scheint absolut greifbar. An der Hackerbrücke und der Schwanthalerhöhe hingegen wuseln die Menschen auf einmal geschäftig wie Ameisen herum, drängen sich aus U-Bahnhöfen und über Brücken. Fast alle tragen eine traditionelle Tracht.

    Jonglieren auf dem Mittleren Ring

    So richtig großstädtisch wirkt München tatsächlich erst mitten auf dem Mittleren Ring, an einer Ampel. Da steht plötzlich eine junge Frau im Dirndl mitten auf der Fahrbahn. Sie ist nicht betrunken, sondern holt aus einem Rucksack etwas türkisfarbenes heraus. Keulen zum Jonglieren. Die sie dann tatsächlich in die Luft wirft und zielsicher wieder auffängt. Kein Autofahrer versucht loszufahren oder hupt. Brav stehen sie da und gucken. Als die Dame mit Hut zu den Fenstern der Autos läuft, um Geld einzusammeln, kurbeln viele die Fenster herunter. Ein bisschen verrückt, ein bisschen wie New York. Aber nein, zur Wiesnzeit gibt es das auch im Millionendorf.

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