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Landkreis Augsburg: Kein Sieger im Aufsteigerderby in Königsbrunn

Landkreis Augsburg

Kein Sieger im Aufsteigerderby in Königsbrunn

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    Keinen Sieger gab es im Duell der Aufsteiger zweischen dem FC Königsbrunn und der SpVgg Lagerlechfeld.
    Keinen Sieger gab es im Duell der Aufsteiger zweischen dem FC Königsbrunn und der SpVgg Lagerlechfeld. Foto: Elmar Knöchel

    Dieser Bezirksligaspieltag hatte es in sich. Da war das Aufsteigerderby zwischen dem FC Königsbrunn und der SpVgg Lagerlechfeld Für die besser platzierten Lechfelder sollte das Spiel eine Revanche sein, hatten sie doch das letzte Spiel klar verloren. Für die Hausherren war dieses Match die Heimpremiere nach sechs Auswärtsspielen. In Bobingen empfing der TSV den Tabellenführer aus Egg. Ein Sieg musste her, um den Kontakt zur Tabellenspitze zu halten. Und Türkgücü musste in Thalhofen gewinnen, um aus dem Tabellenkeller zu kommen.

    FC Königsbrunn - SpVgg Lagerlechefeld 1:1 (1:0) Die Elf um Spielertrainer David Bulik war wesentlich aktiver. Die Lechfelder, bei denen einige Urlauber inklusive Spielertrainer Daniel Raffler schmerzlich vermisst wurden, kamen schwer ins Spiel. So fiel der Führungstreffer durch Luca Sommer folgerichtig. In der zweiten Hälfte änderte sich wenig. Dem FC Königsbrunn gelang es nicht, die vielen Chancen sauber zu Ende zu spielen. Es wurde selten wirklich gefährlich. Dann passierte, was beim Fußball oft zu beobachten ist. Während Königsbrunn ständig am Drücker war, hatten die Gäste in der gesamten zweiten Halbzeit nur eine wirkliche Torchance, aber die saß. Nach einem Freistoß verwandelte Raphael Weiß zum für Lagerlechfeld glücklichen 1:1. Das war gleichzeitig auch der Endstand. Königsbrunn versuchte noch einmal alles, wurde aber in der 83. Spielminute von Schiedsrichter Hendrik Hufnagel ausgebremst. Der bis dahin tadellos agierende Referee brummte dem Königsbrunner Erich Turgunbajew eine zumindest fragwürdige Zeitstrafe auf. Das sah auch der, bereits ausgewechselte, Spielertrainer David Bulik als überzogen an und protestierte lautstark. Daraufhin verwies ihn der Schiedsrichter vom Spielfeldrand. In Unterzahl konnte Königsbrunn den Druck nicht mehr aufrecht erhalten und musste sich in das Unentschieden fügen. David Bulik sagte nach dem Spiel. „Wir waren die bessere Mannschaft und haben eigentlich gut gespielt. Aber wenn man seine Chancen nicht nutzt, dann reicht dem Gegner halt auch mal eine einzige Torchance. Der Schiedsrichter hat sehr gut gepfiffen. Wieso er aber diese Zeitstrafe gegen uns gegeben hat, weiß ich nicht“.

    FC Königsbrunn: Baur (Tor), Hanke, Schmalz, Plesner, Cevik (Boric 70.), Buliik (Frickinger 48.), Hampp, Gröb (Turgunbajew 70.), Sommer, Kücük (Scappaci 88.), Hampel SpVgg Lagerlechfeld Pachera (Tor), Albrecht, Pawollek, Mamusa, Wilde (Cena 87.), Tauscher, Wachter (Kabatas 61.), Sommer (Müller 58.), Heißerer, Weiß (Göde 77.), Cena-
    Tore: 1:0 Sommer (22.), 1:1 Weiß (63.)- Schiedsrichter: Hufnagel- Zuschauer: 150

    TSV Bobingen - SV Egg a.d. Günz 2:1 (1:1) Spitzenspiele halten nicht immer, was man sich von ihnen verspricht. So war es auch in Bobingen. In der ersten Halbzeit agierten beide Mannschaften verhalten und vieles war dem Zufall geschuldet. Den ersten wirklichen Aufreger gab es in der 24. Spielminute. Eggs Tim Bergmüller wurde tief geschickt, lief aber an der linken Strafraumgrenze Richtung Eckfahne, als Bobingens Hüseyin Tomakin eher unabsichtlich seinen Weg kreuzte und ihn dabei berührte. Bergmüller kam zu Fall und Schiedsrichter Erhan Özcan zeigte auf den Elfmeterpunkt, obwohl die Berührung wohl außerhalb des Strafraums war. Eggs Torjäger Torsten Schuhwerk verwandelte den folgenden Strafstoß souverän. Ausgleichende Gerechtigkeit dann in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit: Nach einem Bobinger Freistoß lenkte Florian Seitz den Ball ins eigene Netz und Bobingen konnte nachziehen. In der zweiten Hälfte begann Bobingen sehr beherzt. Trainer Dmitrij Peil hatte sein Team taktisch umgestellt und ließ höheres Pressing spielen, welches immer wieder zu Ballverlusten der Gäste führte. In der 48. Minute war es Serhat Fidan, der einen Pass abfing und alleine vor Torwart Christoph Wassermann den 2:1 Siegtreffer erzielte.

    TSV Bobingen: Sommer (Tor), Ruf, Göttinger (Di Santo 78.), Olejnik, Fidan (Gansert 82.) Goller, Prestel (Kohler), Ligorati (Dinges), Simler, Avan (Piller 60.), Tomakin-
    Tore: 0:1 Schuhwerk 11m (25.), 1:1 Seitz ET (45+1.), 2:1 Fidan (48.)- Schiedsrichter: Özcan Zuschauer: 150

    Bobingens Serhat Fidan (blaues Trikot) auf dem Weg zum 2:1-Siegtreffer.
    Bobingens Serhat Fidan (blaues Trikot) auf dem Weg zum 2:1-Siegtreffer. Foto: Elmar Knöchel

    FC Thalhofen - SV Türkgücü Königsbrunn 4:0 (0:0) Ein gebrauchter Tag für Türkgücü. Hatte zur Halbzeit noch die Null gestanden, fielen die Tore in der zweiten Hälfte alle zehn Minuten. Trainer Paolo Maiolo: „Nach fünf Minuten müssen wir 3:0 führen. Wir hatten drei hundertprozentige Torchancen.“ Danach hatte Thalhofen drei Pfostentreffer und Königsbrunn zwei. „Am Ende verlieren wir durch katastrophale individuelle Fehler völlig verdient. Eigentlich hätte das Spiel 7:4 ausgehen müssen“, so Maiolo. Letztlich habe Thalhofen eine durchschnittliche Leistung genügt.

    Königsbrunn: Reinert (Tor), Ayverdi, El Fayyad (Bytyqi 48.), Ahmeti (Güney 48.), Dogan, Miller, Lang, Can (Dragone 48.), Cagil, Turan, Nam
    Tore: 1:0 Csauth (52.), 2:0 Wahler (66.), Beutel 11m (74.), 4:0 Wahler (89.)- Schiedsrichter: Häring- Zuschauer: 250

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