Ohne Ehrenamt kein Sport: Das Ehrenamt im Sport braucht dringend Unterstützung und Nachwuchs. Um diesen zeitgemäß zu adressieren, müssen Vereine dorthin, wo auch der Nachwuchs ist: ins Internet. Deshalb startet der Bayerische Landes-Sportverband (BLSV) mit Unterstützung durch das Bayerische Staatsministerium für Digitales die neue digitale Engagementplattform ehrensache.cloud. Sie wird nächste Woche in Schwabmünchen offiziell vorgestellt.
Mit dem offiziellen Startschuss beim TSV Schwabmünchen werden der Digitalminister Dr. Fabian Mehring und BLSV-Präsident Jörg Ammon die Vernetzungsplattform ehrensache.cloud feierlich starten. Über die digitale Engagementplattform sollen Sportvereine und junge Engagierte zusammenkommen. Übungsleiter, Trainer, Helfer und ehrenamtliche Funktionäre können so schnell, einfach und effizient gesucht und gefunden werden. Das Digitalministerium und der BLSV wollen mit ehrensache.cloud das Ehrenamt im Sport für Bayern nachhaltig fördern. Ziel ist es außerdem, neue digitale Strukturen auszuweiten und interaktive Netzwerke aufzubauen.
Digitale Brückenbauer
Andere Bundesländer oder auch Kommunen haben bereits ähnliche Angebote ins Leben gerufen. In Dresden gibt es zum Beispiel die Ehrenamtsplattform der Freiwilligenagentur ehrensache.jetzt der Bürgerstiftung Dresden. Ehrenämter werden in der Stadt und darüber hinaus vermittelt. Menschen, die sich in Sachsen im Ehrenamt engagieren wollen, suchen vor Ort konkret nach Angeboten von Vereinen, Trägern, der Kommune oder Kirche. Gleichzeitig können Vereine mitteilen, wenn sie Übungsleiter oder spezielle Helfer brauchen.
Auch in Bayern wird bereits digital gesucht und gefunden. Auf der ansprechend gestalteten Plattform freilich-bayern.de gibt es auf der Plattform Tausende von Engagementangeboten. Diese wurden hauptsächlich von Freiwilligenagenturen in Kooperation mit Netzwerkpartnern und sozialen Einrichtungen eingestellt. Die Plattform will die Sichtbarkeit von Engagementangeboten erhöhen und den Weg zum Ehrenamt vereinfachen. Gesucht werden zum Beispiel Freiwillige als Lesepaten und für Fahrdienste oder auch Gastfamilien für einen Schüleraustausch.
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