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  3. Landkreis Augsburg: Hagelschäden setzen Landwirten im Landkreis Augsburg stark zu

Landkreis Augsburg
01.09.2023

Hagelschäden setzen Landwirten im Landkreis Augsburg stark zu

Die Maisfelder im südlichen Landkreis, hier in Bobingen, haben starken Schaden durch den Hagel genommen.
Foto: Marcus Merk

Das schwere Unwetter hat in der Landwirtschaft erneut immense Schäden hinterlassen. Viehhalter schließen drastische Schritte nicht aus.

"Ich habe in meiner Zeit noch kein Unwetter solchen Ausmaßes hinsichtlich der Stärke, Dauer und Breite erlebt", sagt Walter Schuler, Landwirt aus Königsbrunn. Am vergangenen Samstag war es in Bayern zu schweren Unwettern inklusive Hagel gekommen, die auch den Landkreis Augsburg hart trafen.

"Wir haben massive Schäden, vor allem der Mais ist stark betroffen. 80 bis 90 Prozent der Menge sind zerstört", sagt Schuler. Der verbliebene Mais sei noch nicht reif, sondern noch sehr grün und zudem feucht. Das bedeute eine schlechte Erntequalität und sei somit auch höchst problematisch für die Rinderfütterung. "Der unreife Mais kann in diesem Zustand nicht gefüttert werden, das ist für die Mägen der Tiere nicht gut. Das, was übrig ist, kann gerade noch in der Biogasanlage gut verwertet werden", sagt Schuler.

Futtermangel könnte zur Verringerung des Viehbestands führen

Für ihn als Betreiber eines Bullenmastbetriebs, aber auch für alle anderen Viehhalter, sei der Verlust des Maises aktuell das akuteste Problem. Schließlich bilde er zu 80 Prozent die Futtergrundlage. "Wir können aber auch schwer von der näheren Umgebung zukaufen, weil das Unwetter so großflächig aufgetreten ist. Auswärtiger Mais oder andere Futtermittel bedeuten für uns enorme Kosten, die zum allgemeinen Schaden noch dazu kommen. Deshalb überlegen wir auch tatsächlich, unseren Viehbestand generell zu verringern", sagt Schuler.

Bilder der Zerstörung aus Königsbrunn.
69 Bilder
Die Unwetter-Bilanz im Landkreis Augsburg in Bildern
Foto: Marvin Englert

Bei den Kartoffeln, Zuckerrüben und beim Soja ist die Ernüchterung ebenfalls groß. Gerade Kartoffeln und Zuckerrüben hätten sich nach der Trockenheit über den vermehrten Niederschlag gefreut, aber jetzt sei an den Pflanzen kein Blatt mehr zu finden, und man könne nur noch die kahlen Stängel sehen. Wie groß hier die Schäden tatsächlich seien, ließe sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht sagen. "Ich bin kein Kartoffel- oder Zuckerrübenexperte, aber beides war zum Zeitpunkt des Unwetters noch nicht ausgereift. Bei den Sojabohnen kann man nicht einmal mehr erkennen, was für Pflanzen das eigentlich sein sollen. Daher gehe ich insgesamt von irreparablen Schäden aus", sagt Schuler. Auch einige seiner Fahrzeuge haben Schaden genommen. Drei Schlepper hätten während des Gülletransports durch den Hagel ihre Spiegel verloren.

In Gablingen hingegen kam es glücklicherweise zu keinen großen Schäden. "Es gab hier keinen Hagel. Es hat nur viel geregnet, ungefähr 120 Liter seit einer Woche", sagt Landwirt Sebastian Rotter. Insgesamt sei aber alles so weit gut. Der stark wassergesättigte Boden habe ihn lediglich dazu veranlasst, die Kartoffelernte um zwei Tage nach hinten zu verschieben.

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Experte: "Schäden sind im Epizentrum des Gewitters massiv"

Thomas Müller vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg, kurz AELF, bezieht Stellung zum Landkreis: "Es handelt sich vor allem in den Landkreisen Augsburg und Aichach Friedberg auf landwirtschaftlichen Flächen um eine Schneise der Verwüstung." Wie Schuler weist auch Müller auf den stark betroffenen Mais und die arg mitgenommenen Sojabohnen und Zuckerrüben hin. Bei der Zuckerrübe sei der Blattapparat vielfach zerstört worden. Sie werde zwar einen neuen Blattapparat ausbilden können, jedoch enthalte dieser dann bei der Ernte nur noch einen reduzierten Zuckergehalt. "Die Schäden sind im Epizentrum des Gewitters massiv", sagt Müller.

Der Bayerische Bauernverband (BBV) hat seinen Mitgliedsbetrieben Unterstützung angekündigt. Ines Heiny, Sprecherin des BBV Schwaben/Oberbayern, informiert: "Am Donnerstag findet online eine Infoveranstaltung für die Bezirke Schwaben und Oberbayern statt. Thema wird die 'Schadensdeckung durch Mehrgefahrenversicherung' sein. Außerdem weisen wir nochmals auf die vom Verband angebotene Futtermittelbörse hin." 

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