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Landkreis Augsburg
30.12.2023

Feuer frei oder Böllerverbote? So ist die Lage im Landkreis Augsburg

Während sich viele Menschen am Silvesterfeuerwerk erfreuen, betrachten es andere als Ärgernis. Im Landkreis Augsburg gilt nur ein einziges lokales Böllerverbot.
Foto: Grki, Stock.adobe.com

Für die einen Silvesterbrauch, für die anderen Ärgernis: Zum Jahreswechsel werden sich Millionen von Euro in Schall und Rauch auflösen. Regeln für das Feuerwerk.

Eine gute Nachricht gibt es für die Freunde des Silvesterfeuerwerks. Im Landkreis gilt nur ein einziges lokales Böllerverbot. Ausgesprochen hat es die Stadt Königsbrunn

Es gilt auf allen Kinderspielplätzen der Stadt. Basierend auf der Satzung für die Spielplätze, in der steht, dass diese weder beschädigt noch verschmutzt werden dürfen, hat sich Königsbrunn entschlossen, dort ein Böllerverbot zu erlassen. Denn durch das Abbrennen von Silvesterfeuerwerk würden die Einrichtungen stark verschmutzt und durch die Hinterlassenschaften bestehe für die Kinder beim Spielen eine erhöhte Gefahr.

In Schwabmünchen, Bobingen, Gersthofen, Stadtbergen und Neusäß bestehen dagegen keine kommunalen Böllerverbote, wie die Pressesprecher der jeweiligen Städte bestätigten. Allerdings wurde immer wieder auf die gesetzlichen Regelungen zum Silvesterfeuerwerk hingewiesen. Eine gesetzliche Grundlage für ein generelles Böllerverbot gebe es derzeit nicht. Trotzdem unterliege die Knallerei einschlägigen Regelungen. Ab 31. Dezember, 0 Uhr, bis zum 1. Januar, 24 Uhr, dürfen Silvesterraketen abgeschossen werden. Ein allgemeines Böllerverbot besteht in unmittelbarer Nähe von Krankenhäusern, Kinder- und Altenheimen, Kirchen und besonders brandempfindlichen Gebäuden.

Die Umwelt wird belastet und Tiere werden in Panik versetzt

Dürfte das für die Befürworter des Silvesterbrauchs eine gute Nachricht sein, werden sich die Gegner darüber nicht freuen. Während für die einen der Spaß und die Geselligkeit im Vordergrund stehen, gibt es viele, die dem Treiben mit gemischten Gefühlen begegnen. Und die Zahl der Gegner wächst. Es wird angemahnt, dass speziell Haus- und Wildtiere unter der Knallerei leiden. Dazu käme eine enorme Umweltbelastung durch den entstehenden Feinstaub. Ein Dorn im Auge sind vielen auch die Müllberge, die Tage danach noch auf den Straßen liegen würden. In diesem Zusammenhang bitten die Städte und Kommunen alle Bürgerinnen und Bürger, die sich am Feuerwerk beteiligen, dringend, ihre Hinterlassenschaften danach auch wieder zu beseitigen.

Naturgemäß kritisch sieht man den alten Brauch bei der Feuerwehr. Für die Einsatzkräfte ist Silvester vielerorts der "härteste Tag des Jahres". Schwabmünchens Feuerwehrchef Stefan Missenhardt gibt Tipps für einen sicheren Umgang mit den Knallern: "Das Silvesterfeuerwerk bedeutet naturgemäß ein hohes Risiko. Besonders wichtig ist, die Feuerwerkskörper niemals auf Personen und Gebäude zu richten." Ein großer Abstand zu Personen und brennbaren Einrichtungen müsse unbedingt eingehalten werden. Missenhardt weist darauf hin, dass nur zugelassene Böller und Raketen abgebrannt werden dürften. In letzter Zeit stelle man allerdings fest, dass der Anteil an nicht gesetzeskonformem Feuerwerk immer weiter zunehme. Auch von selbst gebastelten Knallern könne er nur abraten. 

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Eine Grundregel sei, einen Blindgänger, der nicht gezündet hat, auf keinen Fall noch einmal anzuzünden. Sollte es trotz aller Umsicht zu einem Brand kommen, soll sich niemand scheuen, umgehend die Feuerwehr zu rufen. Im vergangenen Jahr sei es in Schwabmünchen relativ ruhig gewesen. Es habe lediglich einen Einsatz, bei dem eine Mülltonne in Brand geraten war, gegeben. Allerdings sei es in früheren Jahren auch schon zu Großbränden gekommen, so Missenhardt.

Ähnliches berichtet auch der Bobinger Polizeichef Reinhard Weiß. "Wir werden an Silvester mit hoher Personalstärke im Einsatz sein." Seien es an Weihnachten eher familiäre Streitigkeiten, die die Polizei auf den Plan rufen würden, gehe es am Jahreswechsel hauptsächlich um Sachbeschädigung und Ruhestörung. Angriffe auf Rettungskräfte, wie im letzten Jahr in Berlin, seien im Augsburger Raum glücklicherweise noch Ausnahmefälle. 

Im Landkreis Augsburg werden vermehrt Kleine Waffenscheine beantragt

Einen Trend sieht Weiß mit Besorgnis. "Im Augsburger Raum werden, wie in ganz Bayern, immer mehr sogenannte Kleine Waffenscheine beantragt." Mit diesen sei es dann erlaubt, Gas- und Schreckschusspistolen zu führen. Allerdings, so Weiß, müsse man wissen, dass die Erlaubnis zum Führen einer solchen Waffe nicht die Erlaubnis zu deren Nutzung einschließe. Das Schießen mit diesen Waffen auf öffentlichen Grundstücken sei verboten. Erlaubt hingegen sei das Abschießen von pyrotechnischer Munition auf einem privaten Grundstück. Allerdings müsse dabei beachtet werden, dass die Munition das Privatgrundstück nicht verlassen dürfe.

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