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Landkreis Augsburg: Bobingen mit glücklichem Sieg in letzter Minute

Landkreis Augsburg

Bobingen mit glücklichem Sieg in letzter Minute

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    Obwohl Tobias Böhm (hellblau) einen Elfmeter parieren konnte, verlor die SpVgg Lagerlechfeld mit 0:2.
    Obwohl Tobias Böhm (hellblau) einen Elfmeter parieren konnte, verlor die SpVgg Lagerlechfeld mit 0:2. Foto: Elmar Knöchel

    Der TSV Bobingen kann mit einem Sieg auf den allerletzten Drücker den Abstand zur Spitze der Bezirksliga halten. Der FC Königsbrunn ist als Aufsteiger momentan weit über dem Soll und sollte den Klassenerhalt so gut wie sicher haben. Lagerlechfeld findet gegen solide Wiggensbacher nie ins Spiel und verliert letztlich mit 0:2. Und Türkgücü wartet weiter auf den ersten Heimsieg in dieser Saison.

    FC Königsbrunn - TSV Kammlach 2:0 (1:0) Es läuft beim FC Königsbrunn. In der Summe war der Heimsieg gegen den TSV Kammlach zwar ein reiner Arbeitssieg, aber danach fragt am Ende der Saison niemand mehr. „Wir haben uns schwer getan“, sagte Spielertrainer David Bulik nach der Partie. Seine Mannschaft habe kein gutes Spiel gemacht, bemängelte er. Aber genau das zeichnet ja bekanntermaßen erfolgreiche Mannschaften aus: Spiele zu gewinnen, obwohl man keinen guten Tag hat. Und das gelang wieder im Königsbrunner Hans-Wenninger-Stadion. Das Bulik-Team wusste, was auf es zukommt. „Es war das Gleiche wie beim Hinspiel. Auch da heben wir kämpfen müssen, um dann letztlich zu gewinnen.“ Zufrieden war Bulik mit seiner Abwehr. „Wir haben wieder kompakt gestanden und wenig zugelassen.“ Und auf die Effektivität im Angriff kann er sich ebenfalls verlassen. Als in der 39. Spielminute Jan Plesner die Führung für die Gastgeber erzielte, konnte erst einmal aufgeatmet werden. In der zweiten Halbzeit spielten die Königsbrunner dann ihre Stärken gewitzt aus. Sie ließen die Gäste kommen, verteidigten leidenschaftlich und ließen den gegnerischen Angreifern in der eigenen Hälfte keine Räume. Und das obwohl die Gastgeber nach einer Gelb-Roten Karte gegen Manuel Hampp in der 58. Minute in Unterzahl waren. Gleichzeitig versuchten sie immer wieder, mit überfallartigen Kontern Unruhe in die Hintermannschaft der Kammlacher zu bringen. Vorbildlich gelang das in der 77. Minute, als Christian Frickinger auf der rechten Seite fast bis zur Grundlinie durchkam. Er schlug eine mustergültige Flanke auf den Kopf von Torjäger Luca Sommer, der aus fünf Metern dem Torwart keine Chance ließ. Mit dem 2:0 war das Spiel gelaufen und Königsbrunn kletterte auf Platz sechs der Tabelle. FC Königsbrunn Hopfenzitz (Tor), Hanke, Plesner, E. Cevik (M. Cevik 78.), F. Blasi (Scapacci 88.), Turgunbajew, Hampp, F. Richter (Kücük 64.) L Richter (Frickinger 61.), Sommer (Boric 80.), Hampel Tore 1:0 Plesner (39.), 2:0 Sommer (77.) Schiedsrichter Lösch Zuschauer 100

     Mit seinem zehnten Saisontreffer machte Königsbrunns Luca Sommer den Sieg gegen Kammlach perfekt.
    Mit seinem zehnten Saisontreffer machte Königsbrunns Luca Sommer den Sieg gegen Kammlach perfekt. Foto: Elmar Knöchel

    TSV Bobingen - FC Oberstdorf 1:0 (0:0) Wieder einmal konnte der TSV Bobingen seine spielerische Überlegenheit nicht in Torchancen ummünzen. Gegen Oberstdorf hatte das Team von Trainer Dmitrji Peil zwar wesentlich mehr Ballbesitz, aber die Anspiele in die Spitze waren meist viel zu ungenau. Kam doch einmal ein Pass an, agierte der Landesliga-Absteiger vor dem Tor meist zu kompliziert. Auch die Standards, wie Ecken oder Freistöße, brachten wenig Gefahr. In der zweiten Hälfte änderte sich wenig. Bobingen blieb überlegen. Zählbares kam aber nicht dabei heraus. Die beste Torchance hatte Nicolas Prestel, als er in der 69. Minute mit einem 20-Meter Fernschuss nur den Pfosten traf. In der 77. Minute hatte Prestel noch einmal den Siegtreffer auf dem Fuß, scheiterte aber aus sechs Metern am Oberstdorfer Torhüter. Nachdem der TSV Bobingen in der Schlussphase offener agierte, kam Oberstdorf fast zwangsläufig zu Konterchancen, blieb aber meist in der Deckung hängen oder scheiterte am gut aufgelegten Bobinger Torwart Laurin Sommer. Als sich die Bobinger Fans bereits mit einem Unentschieden abgefunden hatten, passierte es dann doch noch. Michael Zedelmeier drückte mit dem Schlusspfiff den Ball nach einer Ecke per Kopf über die Linie. Danach wurde die Partie gar nicht mehr angepfiffen. So kam Bobingen zwar verdient, aber mit viel Glück in der letzten Sekunde zum Sieg. TSV Bobingen Sommer (Tor), Zedelmeier, Schmutterer (F. Kohler 61.), Ruf, Göttinger(Di Santo 55.), Fidan (M. Kohler 89.), Petereit (Piller 69.), Prestel (Avan 75.), Ligorat, Simler, Tomakin Tor 1:0 Zedelmeier (90+5.) Schiedsrichter Wirkner Zuschauer 70

    Türkgücü punktet im Keller

    SpVgg Lagerlechfeld - FC Wiggensbach 0:2 (0:0) In einem eher schwachen Bezirksligaspiel musste sich Aufsteiger Lagerlechfeld mit einem 0:2 geschlagen geben. Von Beginn an hatten die Gäste aus Wiggensbach mehr Ballbesitz. Das Team von Spielertrainer Daniel Raffler, der wieder in der Anfangself stand, kam einfach nicht richtig ins Spiel. Torgelegenheiten waren auf beiden Seiten Mangelware. Wobei zu Beginn des Spiels die Lechfeldhasen immerhin einige gute Torannäherungen zu verbuchen hatten. Wiggensbach konnte allerdings im Spiel nach vorn, trotz optischer Überlegenheit, ebenfalls nicht glänzen. Und wenn doch einmal ein Ball durchkam, stand immer noch Lechfelds guter Ersatztorwart Tobias Böhm im Weg. So war das 0:0 zur Pause durchaus gerecht. In der zweiten Halbzeit nahm die Überlegenheit der Gäste allerdings zu. Die Gastgeber mühten sich, hatten aber keine nennenswerten Torgelegenheiten. In der 59. Spielminute kam dann auch noch Pech dazu, als Lechfelds Peter Sachse-Scholz nach einer Ecke den Ball selbst über die Torlinie beförderte. Aber auch nach dem Rückstand kam Lagerlechfeld nicht zu Chancen. Die Entscheidung kam dann in der 82. Minute. Zwar konnte Torwart Tobias Böhm einen schwach geschossenen Elfmeter der Wiggensbacher halten, aber sein Team ließ ihn im Stich und so konnte Dominik Berger den Nachschuss verwandeln. Damit war die Partie entschieden. SpVgg Lagerlechfeld Böhm (Tor), Albrecht, Becher, Heinz (C. Cena 85.) Müller, Wilde (Kergel 65.), Sommer (Tauscher 72.), Raffler (Kabatas 85.), Sachse-Scholz, Heißerer, Cena (Bitter 65.) Tore 0:1 Sachse-Scholz ET (59.), 0:2 Berger (82.) Besonderes Vorkommnis gehaltener Elfmetert Böhm Schiedsrichter Hansler Zuschauer 156

    SV Türkgücü Königsbrunn - SVO Germaringen 1:1 (0:1) Wie bereits im Hinspiel stand auch am Ende der Partie im Königsbrunner Hans-Wenninger-Stadion ein Unentschieden. Dabei zeigte sich wieder einmal: Wenn ein Team im Tabellenkeller steckt, ist das Glück kein Freund. So war es auch diesmal. Denn die Gästeführung besorgte Königsbrunns Burak Tok mit einem Eigentor in der 32. Minute. Zuvor hatten die rund 100 Zuschauer ein zähes Bezirksligaspiel mit vielen Fehlpässen gesehen. Auch in der zweiten Halbzeit wurde die Partie nicht besser. In der 73. Minute wirkte dann ein Lattentreffer durch Türkgücü als Wachmacher. Die Gastgeber bauten endlich Druck auf und stemmten sich gegen die drohende Niederlage. In der 87. Spielminute war es Kaan Dogan, der Türkgücü jubeln ließ und den 1:1-Endstand herstellte. Aber das Unentschieden ist für Königsbrunn im Abstiegskampf definitiv zu wenig. Immerhin ist das Schlusslicht jetzt punktgleich mit dem FC Rettenberg. Türkgücü Königsbrunn Reinert (Tor), Ayverdi, El Fayyad (Dragone 62.), Ahmeti, Dogan, Endres (Karaduman 62.), Ünver, Bur. Bytyqi, Tok (Can 57.), Buj. Bytyqi, Sadadi Tore 0:1 Tok ET (32.), 1:1 Dogan (87.) Schiedsrichter Trs Zuschauer 100

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