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Landkreis Augsburg: Bilanz des Sturmtiefs: "Ylenia" wirft Bäume und einen Telefonmasten um

Landkreis Augsburg

Bilanz des Sturmtiefs: "Ylenia" wirft Bäume und einen Telefonmasten um

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    Bei Gennach war nachts ein Telefonmast umgeknickt.
    Bei Gennach war nachts ein Telefonmast umgeknickt. Foto: Hieronyms Schneider

    Ylenia hatte Sturm mit Böen und Regenschauer im Gepäck: Die Schäden blieben im Augsburger Land aber überschaubar.

    Das Sturmtief sorgte in der Nacht auf Donnerstag im südlichen Landkreis für mehrere Einsätze von Polizei und Feuerwehr. Bei Gennach stürzte ein Telefonmast auf die Straße. Ein Autofahrer informierte daraufhin die

    Nach Sturmnacht: Telefonmast liegt auf der Straße

    Apropos Strom: Größere Ausfälle gab es laut Auskunft der Lechwerke am frühen Nachmittag im gesamten Landkreis nicht. Auch auf der Bahnstrecke zwischen Buchloe und Augsburg kam es zu keinen Problemen durch das Sturmtief.

    Dem Sturm nicht standhalten konnte dagegen ein Baum an der Straße zwischen Langenneufnach und Ziemetshausen. Die Feuerwehr musste ihn von der Fahrbahn räumen. Ein kleines Hindernis gab es bereits am Mittwochabend in Königsbrunn: In der Marktstraße war eine Baustellenampel umgekippt. Dasselbe Schicksal ereilte nachts einen Bauzaun in der Bobinger Wendelinstraße. Auch in Straßberg kippte ein Zaunelement um.

    Das Sturmtief wirbelte am Donnerstag auch Gelbe Säcke durch die Straßen.
    Das Sturmtief wirbelte am Donnerstag auch Gelbe Säcke durch die Straßen. Foto: Maximilian Czysz

    Sturm Ylenia im Kreis Augsburg: Gelbe Säcke wirbeln herum

    Welche Kraft die Böen hatten, zeigte sich am Morgen in Bobingen: In der Römerstraße wurde ein Anhänger auf die Fahrbahn geweht. Eher leichtes Spiel hatte Ylenia mit Gelben Säcken, die in verschiedenen Gemeinden zur Abholung an den Straßen abgelegt worden waren. Wenn sie nicht an Zäunen festgebunden worden waren, dann trieb sie der Sturm davon. Teilweise rissen Säcke, und der Inhalt verstreute sich.

    "Bei uns sind wieder einmal die Gelben Säcke nicht abgeholt worden", sagte Fischachs Bürgermeister Peter Ziegelmeier. Vor allem in Wollmetshofen und der Birkenallee in Aretsried gegenüber von Müller-Milch sei trotz mehrmaliger Anrufe beim Entsorger "nichts passiert". Ziegelmeier ärgert sich vor allem, dass trotz des drohenden Unwetters, dass bundesweit bekannt gewesen sei, das Unternehmen nicht reagiert habe. Um zu vermeiden, dass die vergessenen Säcke in der Sturmnacht durch die Gegend fliegen und den Unrat über die Straßen verteilen, habe er daher den Bauhof der Marktgemeinde darum gebeten, die Plastiktüten einzusammeln. Ähnliche Probleme gab es auch in weiteren Gemeinden.

    Auch am Freitag soll es wieder stürmisch werden: Ein neues Tief zieht auf. Dann könnte es in der Nacht auf Samstag wieder brenzlig werden mit Böen mit einer Geschwindigkeit von 70 bis 100 Stundenkilometern. Insgesamt soll das neue Sturmfeld namens Zeynep aber kleiner sein.

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