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  3. Landkreis Augsburg: Bewährungsprobe für das neue Rückhaltebecken Holzhausen

Landkreis Augsburg
03.06.2024

Bewährungsprobe für das neue Rückhaltebecken Holzhausen

Fußgänger laufen am Überlaufbecken Holzhausen entlang und besichtigten am Wochenende, wie hoch der Pegel der Singold steht. Am Montagmorgen war das Becken in Holzhausen nurmehr zur Hälfte gefüllt. Die Lage hatte sich entspannt.
Foto: Hans Lichnowski

Das Becken hat gehalten und damit die Singold-Anrainer geschützt.

Seit gerade einmal zwei Monaten ist das neue Rückhaltebecken Holzhausen bei Igling fertiggestellt und schon hat es die erste Bewährungsprobe. Das Besondere: Das Bauwerk steht im Landkreis Landsberg. Es schützt aber vor allem Kommunen im Landkreis Augsburg. Ohne den Hochwasserschutz hätte sich die Situation in den Gemeinden Schwabmünchen, Großaitingen oder Bobingen zugespitzt. Statt eines Probe-Betriebs kam es am Wochenende zum Ernstfall.

Das Rückhaltebecken Holzhausen hat funktioniert und den Landkreis Augsburg vor den Wassermassen der Singold beschützt.
Foto: Hans Lichnowski

"Es ist sehr gut gelaufen, dank unserer Mitarbeiter. Sie haben das Becken am Wochenende rund um die Uhr betreut", sagt Gudrun Seidel. Sie leitet das zuständige Wasserwirtschaftsamt in Donauwörth. Ihre Mitarbeiter saßen in der Zentrale des Überlaufbeckens an den Reglern, mussten den Damm begehen und überprüfen, ob der den Wassermassen noch standhält. Rund 750.000 Kubikmeter Wasser fasst das Becken bei Holzhausen - das sind rund 50 Millionen volle Badewannen. Eine fast unvorstellbare Menge. Und so ähnlich wie eine Badewanne funktioniert das Staubecken auch: Durch die Singold kommt wie durch einen offenen Wasserhahn ständig Wasser. Der Drosselabfluss funktioniert als Stöpsel, der das Wasser ablassen und aufstauen kann. Die Überlaufschwelle fängt Wasser auf und entlastet den Damm, damit er nicht bricht. 

Als es in den Gemeinden im Landkreis Augsburg zu ersten Problemen mit den Wassermassen kam, drosselten die Mitarbeiter die abfließende Wassermenge herunter, um Überschwemmungen zu vermeiden. Das Problem daran: Der Erddamm musste fünf bis sechs Meter hohen Wassermassen standhalten, ohne aufzuweichen oder unter der Last durchzubrechen. Bisweilen graben Biber und Bisamratten ihre Bauten in den Damm und sorgen für zusätzliche Instabilität. Alles Risikofaktoren, die es zu bedenken galt. 

Rückhaltebecken bei Igling: Wasserstand wurde kontrolliert abgesenkt

Die Mitarbeiter des Wasseramtes standen die ganze Zeit über in engem Austausch mit den Feuerwehren und Gemeinden wie Langerringen, Schwabmünchen, Großaitingen und Bobingen. Schnelles Handeln und Regulieren des Abflusses waren dauernd erforderlich: Das Staubecken war am Wochenende schließlich bis zu 86 Prozent voll. Als die Gemeinden ihre Zustimmung gaben, konnten die Wasseramtsmitarbeiter den Abfluss wieder erhöhen und den Staudamm von den Wassermassen entlasten.

So hoch stand das Wasser bisweilen am Auffangbecken in Igling.
Foto: Gudrun Seidel (Wasseramt)

Einen Vollstau gelte es in solchen Fällen unter allen Umständen zu vermeiden, sagt Seidel. Wenn das Wasser zu hoch eingestaut sei, dann springe die automatische Hochwasserentlastung an: "Dann läuft das Wasser so raus wie es hereinläuft." 

Blick auf das Rückhaltebecken Langenneufnach aus der Luft: Am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr war bereits viel Wasser wieder abgelaufen.
Foto: Maximilian Czysz

Ein Szenario, das die Gemeinden Fischach und Langenneufnach erleben mussten. Denn am Rückhaltebecken südlich von Langenneufnach öffneten sich nachts automatisch die Klappen. Die Wasserfluten schwappten in die Neufnach und sorgten für einen kurzzeitigen Anstieg am Schmutterpegel in Fischach von 20 Zentimetern innerhalb einer Stunde.

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