Landkreis Augsburg

Baustelle an der Hochspannung: Was passiert da genau?

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    In ganz Schwaben will Netzbetreiber Amprion in den kommenden Jahren Hochspannungsleitungen sanieren.
    In ganz Schwaben will Netzbetreiber Amprion in den kommenden Jahren Hochspannungsleitungen sanieren. Foto: Niklas Tenberge

    Am Montag startet der Übertragungsnetzbetreiber Amprion mit der Sanierung der Stromleitung zwischen den Umspannanlagen Oberottmarshausen und Leupolz in Kempten. Als Erstes wird ein Mast in der Gemeinde Lamerdingen in der Nähe der Landstraße OAL20 Lamerdingen-Kleinkitzighofen mit zusätzlichem Stahl und Beton verstärkt.

    Die Strommasten der 380-/110-Kilovolt-Leitung stammen größtenteils aus den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren und sind wegen der Wetterbedingungen in Schwaben nun sanierungsbedürftig. Die Arbeiten an der insgesamt 80 Kilometer langen Leitung sollen bis zum Jahr 2028 schrittweise umgesetzt werden. Bis voraussichtlich Ende 2026 saniert Betreiber Amprion zunächst den Maststahl, verstärkt dabei die insgesamt 215 Strommasten mit weiteren Stahlstreben und erneuert einige Bauteile.

    Keine Einschränkungen im Netzbetrieb

    Im Sommer 2025 sollen parallel die Fundamentverstärkungen mit zusätzlichem Beton folgen. Die Arbeiten am Mastschaft und an den Fundamenten erfolgen bei laufendem Leitungsbetrieb. Für die Höhenarbeiten an den Traversen, den Querträgern, an denen Isolatoren hängen, an denen wiederum die Leiterseile befestigt sind, wird die Leitung zeitweise außer Betrieb genommen und der Stromtransport von anderen Leitungen übernommen. (jöd-)

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