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Landkreis Augsburg
24.06.2024

Allergische Reaktionen: Nach dem Wespenstich im Mund sofort reagieren

Jennifer Häusler erklärt, auf was es bei einer allergischen Reaktion ankommt.
Foto: Florian Scherer, BRK

In einer Serie geben Mitarbeiter des Roten Kreuzes aus dem Augsburger Land Tipps zur Ersten Hilfe. Diesmal geht es um allergische Reaktionen.

Bei den meisten liegt der Erste-Hilfe-Kurs länger zurück. In einer neuen Serie sollen die Kenntnisse aufgefrischt werden. Vom Herz-Kreislauf-Stillstand bis zum Wespenstich: Anhand praktischer Beispiele geben Mitarbeiter des Roten Kreuzes (BRK) Tipps, die Leben retten können.

Das Wetter ist hervorragend, Sebastian kennt eine schöne Minigolfanlage und macht mit Frau und Kindern eine Fahrradtour dorthin. Beim Minigolf verliert er gegen seine achtjährige Tochter, die ihre Siegprämie, ein großes Eis, einfordert. Die Bedienung bringt den Eisbecher an den sonnigen Platz im Biergarten, die Eltern erfrischen sich mit einem Radler. Doch die Wespen lauern bereits. In einem unaufmerksamen Moment nimmt der Vater einen beherzten Schluck vom Radler und bemerkt die darin schwimmende Wespe zu spät. Sie sticht ihm in die Zunge.

Im schlimmsten Fall kommt es zu einem Kreislaufversagen

Er erinnert sich an einen Vorfall vor einigen Jahren, als er eine starke allergische Reaktion hatte. Seine Frau wählt sofort den Notruf. Das ist wichtig: "Bei Gefahr eines allergischen Schocks ist schnelles Handeln lebensrettend“, sagt Jennifer Häusler. Sie ist Notfallsanitäterin beim BRK. Gerade im Mund- und Gesichtsbereich könne es zu einer gefährlich gesteigerten Reaktion kommen. „Die Schwellungen können so massiv sein, dass sie die Atemwege betreffen.“ In schwereren Fällen einer allergischen Reaktion könnten auch Übelkeit, Bauchschmerzen, Atemnot und Schwindel auftreten. Bei der schwersten Form einer allergischen Reaktion, dem sogenannten allergischen Schock, komme es zu Blutdruckabfall, Bewusstlosigkeit, Atemnot und Kreislaufversagen. 

Allergische Reaktionen: Erste Symptome treten nach wenigen Minuten auf

Eine medikamentöse Behandlung sei jetzt lebensrettend. Die ersten Symptome treten meist schon wenige Minuten nach der Allergeneinwirkung auf und reichen von Hautsymptomen (Juckreiz, Rötung, Schwellung) über Schwellungen im Bereich der Augen und der Lippen. Diese Gefahr ist den Betroffenen zumeist bekannt und sie tragen „Notfallmedikamente“ mit sich. Dennoch: Was ist in solchen Fällen als Ersthelfer zu tun? Das sind die Tipps des BRK:

  • Beruhigen Sie die Person und bleiben sie selbst ruhig. Bei einer schwerwiegenden allergischen Reaktion wählen Sie umgehend den Notruf.
  • Ist der Betroffene bei Bewusstsein, entfernen Sie, wenn möglich, sofort den Auslöser der allergischen Reaktion (in diesem Fall Wespen- oder Bienenstachel) und kühlen sie die Stelle. Unter Umständen hilft eine kurze Hitzeeinwirkung (etwa 50 Grad) auf die Einstichstelle, um das Gift zu neutralisieren. Dafür gibt es Geräte in der Apotheke.
  • Achten Sie besonders auf Symptome im Bereich der Atemwege: Bekommt der Betroffene ausreichend Luft oder sind sogar pfeifende Atemgeräusche hörbar?
  • Setzen Sie den Betroffenen mit erhöhtem Oberkörper hin, sodass er sich mit den Armen abstützen kann und fordern Sie ihn auf, langsam und tief zu atmen. Das Entfernen von beengender Kleidung kann zusätzlich helfen. Sollten Mund oder Rachen geschwollen sein, hilft das Lutschen von Eiswürfeln oder Speiseeis.
  • Sind bei der Person Allergien bekannt und führt sie Notfallmedikamente bei sich? Falls ja, helfen Sie bei der Verabreichung. Befolgen Sie die aufgedruckten Anweisungen oder Sie lassen sich vom Betroffenen anleiten.
  • Sollte der Betroffene das Bewusstsein verlieren, prüfen sie bei überstrecktem Kopf die Atmung (hören-sehen-fühlen). Ist diese normal, bringen sie die Person in die stabile Seitenlage und kontrollieren sie regelmäßig den Zustand des Betroffenen, bis die Rettungskräfte eintreffen.
  • Ist die Atmung auffällig, also zu langsam oder fehlend, beginnen sie sofort mit der Herzdruckmassage. (AZ)
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