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Lagerlechfeld: B17: Die längste Baustelle zwischen Landsberg und Augsburg ist fast fertig

Lagerlechfeld

B17: Die längste Baustelle zwischen Landsberg und Augsburg ist fast fertig

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    Ungefähr sechs Wochen lang wurden sechs Kilometer Fahrbahn auf der B17 erneuert.
    Ungefähr sechs Wochen lang wurden sechs Kilometer Fahrbahn auf der B17 erneuert. Foto: Marcus Merk

    Seit Mitte September kommt es auf der B17 zwischen Lagerlechfeld und Hurlach auf sechs Kilometern immer wieder zu Verkehrsbehinderungen. Auf der längsten Baustelle im Landkreis wird der Asphalt erneuert. Und sie sind fast fertig. Verkehrsteilnehmer können aufatmen, ab nächster Woche ist die Strecke wieder frei. Einzelne Restarbeiten stehen noch aus, für Autofahrer gibt es deshalb Einschränkungen an zwei Stellen.

    Bei der südlichen Anschlussstelle in Kleinaitingen und nördlich von Hurlach fehlen bei den Mittelstreifenüberfahrten noch die Schutzplanken. Zu großen Behinderungen des Verkehrs soll es aber nicht kommen, wie Stefan Heiß vom Staatlichen Bauamt sagt: "Wir müssen die Schutzplanken wieder hinbauen und alles verschrauben, das werden wir nächste Woche tagsüber machen." Der Verkehr sei überschaubar, weil die Arbeiten tagsüber stattfinden.

    Bis auf die leichten Einschränkungen seien die jetzigen sechs Kilometer Baustelle ab Montag wieder frei befahrbar, sagt Heiß. Voraussichtlich ab Montagnachmittag sind alle Anschlussstellen wieder geöffnet, dann wird es wieder zwei Fahrspuren geben.

    Der neue Asphalt ist leiser und kostet über drei Millionen Euro

    Die Bauarbeiten seien in den vergangenen Wochen gut vorangegangen, sagt Heiß. "Wir haben am 14. September angefangen und sind bis zum 26. Oktober fertig, so haben wir es auch kalkuliert." Auf der sechs Kilometer langen Strecke haben die Bauarbeiter einen sogenannten Flüsterasphalt aufgetragen. "Der bringt eine Lärmminderung von drei bis fünf Dezibel", erklärt Heiß. In den Wohngegenden bei Kloster- und Lagerlechfeld habe es zuvor einige Lärmschutzforderungen gegeben. Die Bauarbeiten haben insgesamt dreieinhalb Millionen Euro gekostet.

    Nun sind die Arbeiten im Endspurt: "Die endgültigen Fahrbahnmarkierungen werden wir bis Freitag auftragen. Das läuft aber parallel zu den Asphaltarbeiten. Auch die Anschlussstellenrampen werden markiert", sagt Heiß und fügt an, man habe noch einiges zu tun. Das Wetter habe zu einer leichten Verschiebung im Zeitplan geführt, sagt er, weshalb am Freitag noch an der Baustelle gearbeitet wurde.

    Autofahrer sind wegen langer B17-Baustelle verwundert

    Heiß ist mit dem Fortschritt der Baustelle und den Arbeiten der letzten Wochen zufrieden: "Die Arbeiten sind gut gelaufen. Weder sind Maschinen ausgefallen noch hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht." Sogar das Wetter habe größtenteils mitgespielt, sagt er und bilanziert zufrieden: "Ich kann mich wirklich nicht beklagen."

    Trotzdem waren Autofahrer in den vergangenen Wochen irritiert. Das lag an der Länge der Baustelle. "Die Verkehrsteilnehmer denken manchmal, da ist nur eine Stelle, an der Leute arbeiten", sagt Heiß. Deshalb würden sich viele wundern, warum sechs Kilometer gesperrt sind. Die Erklärung: "Die Kolonne arbeitet sich einmal von Norden nach Süden durch." Beschwerden habe es aber nicht gegeben, auch nicht von Anwohnern, die sich in ihrer Ruhe gestört fühlten.

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