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Schwabmünchen
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Kommunalwahl 2026: Wer sind die Kandidaten für Bürgermeister und Gemeinderäte?

Landkreis Augsburg

Kommunalwahl: Wer antritt und was jetzt schon bekannt ist

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    In weniger als einem Jahr haben die Bürger wieder die Wahl: Am 8. März 2026 finden die Kommunalwahlen in Bayern statt.
    In weniger als einem Jahr haben die Bürger wieder die Wahl: Am 8. März 2026 finden die Kommunalwahlen in Bayern statt. Foto: Julian Stratenschulte, dpa, Symbolbild.

    Bis zur Bundestagswahl Ende Februar ist es auf kommunaler Ebene still gewesen, doch nun beginnt die heiße Phase vor der Kommunalwahl. In weniger als einem Jahr, am 8. März 2026, wählen die Bürgerinnen und Bürger in Bayern ihre Stadt- und Gemeinderäte sowie die Rathauschefs. Erste Kandidaten wagen sich jetzt aus der Deckung und geben Neuigkeiten bekannt.

    In den Städten wird es spannend

    So wie der Schwabmünchner SPD-Stadtrat Konstantin Wamser. Der 33-Jährige verkündet Anfang der Woche offiziell und offensiv im Netz: „Hiermit werfe ich meinen Hut in den Ring: Ich bewerbe mich um das Amt des Ersten Bürgermeisters der Stadt Schwabmünchen.“ Bereits im Jahr 2020 trat er gegen den amtierenden Bürgermeister Lorenz Müller (CSU) an und konnte auf Anhieb knapp ein Viertel der Stimmen für sich gewinnen. Müller siegte damals eindeutig. Er hat angekündigt, nun nicht mehr zu kandidieren. Deshalb wird es ein offenes Rennen in Schwabmünchen geben. Klar ist bislang, dass die CSU einen Kandidaten aufstellt. Wer das sein wird, darüber wird zwar spekuliert, einen Namen hat die CSU aber bislang nicht bekannt gegeben. Ob es Kandidaten von den Freien Wählern und den Grünen gibt, ist ebenfalls nicht bekannt.

    Mehrere Gegenkandidaten in Königsbrunn

    In Königsbrunn wird es ebenfalls spannend. Der amtierende Bürgermeister Franz Feigl (CSU) möchte wieder antreten, wird aber mehrere Gegenkandidaten haben. Bislang sind zwei weitere Kandidaten bekannt. Der SPD-Ortsvorstand sprach sich einstimmig dafür aus, dass Stadtrat Nicolai Abt erneut kandidieren soll. Das wurde Anfang Februar bekannt, die Nominierungsversammlung findet Ende April statt. Dann erst ist es offiziell. Die FDP hat Stadtrat Christian Toth ins Rennen geschickt. Er ist bereits nominiert. Der 38-Jährige kandidierte ebenfalls bereits 2020. Ob die Freien Wähler, die Grünen, die Bürgerbewegung und die AfD einen Bürgermeisterkandidaten stellen, ist aktuell nicht bekannt. Alle stellten 2020 einen Kandidaten auf.

    Das politische Erdbeben von Bobingen

    In Bobingen war vor fünf Jahren Amtsinhaber Klaus Förster (CSU) selbst der Herausforderer für den damals amtierenden Bürgermeister Bernd Müller (SPD). Es kam fast einem kleinen Erdbeben gleich, als Müller nach 24 Jahren als Bobinger Bürgermeister seinen Schreibtisch räumen musste und Klaus Förster ins Bobinger Rathaus einzog. Im März 2026 wird Klaus Förster seinerseits das Amt des Bürgermeisters verteidigen müssen. Zwei der möglichen Gegenkandidaten waren auch damals schon im Rennen. Wieder kandidieren wird wohl Michael Ammer (Freie Bürger-Union). Der 47-Jährige holte bei der letzten Wahl ein starkes Ergebnis. Für die SPD wird voraussichtlich Dr. Armin Bergmann (35) ins Rennen gehen. Allerdings steht die endgültige Entscheidung durch den SPD-Ortsverein noch aus. Ob Lukas Geirhos von den Grünen nochmals kandidieren wird, lässt er aktuell noch offen.

    So sieht es in den Gemeinden aus

    Wie es in den Gemeinden aussieht, und was der Redaktion bislang bekannt ist:

    Großaitingen: Erwin Goßner ist seit 2014 Bürgermeister, stellt sich aber nicht mehr zur Wahl, das verkündete er auf der Bürgerversammlung Ende Januar. Ein offenes Geheimnis im Ort: Zweiter Bürgemeister Clemens Hutter will für die CSU antreten. Ob andere Parteien einen Kandidaten aufstellen, ist nicht bekannt.

    Langerringen: Marcus Knoll (CSU) tritt wieder an. Die SPD stellt keinen Kandidaten auf. Was die Freien Wähler vorhaben, ist unbekannt.

    Hiltenfingen: Robert Irmler tritt erneut an. Wie gewohnt in Hiltenfingen vermutlich ohne Gegenkandidaten.

    Wehringen: Manfred Nerlinger hört nach drei Amtsperioden auf und kandidiert 2026 nicht mehr. Er ist kürzlich Opa geworden und will künftig mehr Zeit für die Familie haben. Wer kandidiert, ist noch nicht bekannt.

    Die Stauden

    Langenneufnach: Gerald Eichinger (CSU) möchte eine zweite Wahlperiode im Amt bleiben.

    Walkertshofen: Die amtierende Bürgermeisterin Margit Jungwirth-Karl steht nicht mehr zur Wahl. Gemeinderat Christoph Endres hat seine Kandidatur auf der jüngsten Bürgerversammlung bekannt gegeben.

    Mickhausen: Bürgermeister Mirko Kujath, der bei der Kommunalwahl 2020 überraschend Hans Biechele im Amt ablöste, will 2026 erneut als Bürgermeister kandidieren. Wer gegen ihn antritt, ist noch unklar.

    Mittelneufnach: Von Cornelia Thümmel ist nicht bekannt, ob sie erneut kandidiert.

    Scherstetten: Robert Wippel hört auf. Mögliche Nachfolger sind noch nicht bekannt.

    Das Lechfeld

    Untermeitingen: Simon Schropp stellt sich erneut zur Wahl. Zu möglichen Gegenkandidaten ist noch nichts bekannt. Üblicherweise treten in der Gemeinde aber mehrere Bewerber an.

    Graben: Andreas Scharf möchte weiter Bürgermeister bleiben.

    Klosterlechfeld: Rudolf Schneider gibt seine Entscheidung, ob er noch einmal kandidiert, am 21. März auf der Bürgerversammlung im Franziskuskindergarten bekannt. Die anderen Parteien und Gruppierungen halten sich noch bedeckt.

    Kleinaitingen: In einem emotionalen Schlusswort kündigte Rupert Fiehl am Ende der jüngsten Bürgerversammlung an, dass er sich nicht mehr als Bürgermeister aufstellen lassen wird. Wer sich der Wahl stellt, unklar.

    Oberottmarshausen: Bürgermeister Andreas Reiter ist sich noch unschlüssig, ob er erneut kandidiert. Die Entscheidung will er im Sommer treffen und bekannt geben, sagte er Ende vergangenen Jahres.

    Transparenzhinweis: In einer früheren Version des Artikels war das Datum der Bürgerversammlung in Klosterlechfeld mit dem 15. März angegeben. Das stimmt nicht, sie findet am 21. März statt. Wir haben den Fehler berichtigt.

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